Der Spatenstich für das Großprojekt ist erfolgt. Die Fertigstellung wird für Herbst 2018 erwartet.

Weil der Stadt - Mit Baukosten von insgesamt 3,85 Millionen Euro ist die Erweiterung der Kläranlage in Weil der Stadt das teuerste von drei aktuellen Großprojekten – noch vor dem Kindergarten in Schafhausen (2,8 Millionen) und dem Anbau der Würmtalschule (knapp zwei Millionen). „Aber es ist eine Pflichtaufgabe, die gemacht werden muss, da kommen wir nicht umhin“, beschreibt es der Bürgermeister Thilo Schreiber. Am Donnerstag war schließlich der Spatenstich. Die Fertigstellung ist für September 2018 geplant.

 

Für die Investition musste die Stadt zum Teil Kredite aufnehmen, „das schmerzt uns doch“, sagt Schreiber. Zumindest aber gibt es für das Projekt einen hohen Zuschuss vom Land, freut sich der Schultes, in Höhe von mehr als 1,5 Millionen Euro. Dankbar zeigte er sich auch gegenüber dem Landratsamt, das die Stadt bei dem Förderantrag begleitet habe, – und den Mitarbeitern der Kläranlage. Denn die muss im laufenden Betrieb saniert werden, was den Mitarbeitern einiges abverlange.

Für Aufsehen hatte vor Kurzem die Befürchtung gesorgt, dass auf dem Kläranlagengelände womöglich noch Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegen. „Die beauftragte Firma Terrasond hat bisher nichts gefunden und das Gelände freigegeben.“ Allerdings bleibe sie weiter vor Ort, falls bei den Grabungen doch noch etwas zum Vorschein komme.