Eigentlich ist der Hype im Internet schon fast wieder vorbei. Doch Videos von Menschen, die sich einen Kübel Eiswasser über den Kopf kippen, und/oder für die Forschung gegen die Nervenkrankheit ALS Geld spenden, bleiben populär. So ist dieser Trend nun auch in Weissach angekommen.

Weissach - Eigentlich ist der Hype im Internet schon fast wieder vorbei. Doch Videos von Menschen, die sich einen Kübel Eiswasser über den Kopf kippen, und/oder für die Forschung gegen die Nervenkrankheit ALS Geld spenden, gehen immer noch durch die sozialen Medien. So ist dieser Trend nun auch in Weissach angekommen. Genauer gesagt bei Uwe Ochott und Thomas Wenger, im Hauptberuf Geschäftsführer der Ratsstuben.

 

„Wir hatten spontan die Idee, eine Ice-Bucket-Challenge auf die Beine zu stellen“, sagt Uwe Ochott, der übrigens ehrenamtlich auch im Vorstand der Deutschen Knigge-Gesellschaft ist. Nun will er am Montag um 18 Uhr möglichst viele Leute dafür gewinnen, sich vor dem Rathaus einzufinden. „Wir zählen dann einen Countdown herunter, und Punkt 18 Uhr schütten sich alle das Eiswasser über den Kopf“, erklärt Ochott die Idee. Passend zur wohl kühlen Witterung soll Glühwein serviert werden.

Das Eiswasser und die Eimer kommen von den Ratsstuben, Ochott und Wenger hoffen auf eine große Beteiligung von 50 Leuten, die dabei mitmachen. Damit auch etwas Geld für die gute Sache heraus kommt, soll auch ein Spendenkübel aufgestellt werden – dort können dann Teilnehmer und Zuschauer direkt helfen. „Das fließt dann direkt an die Organisation“, erklärt Uwe Ochott.

Somit will man einem Teil der Kritik die Spitze nehmen, die inzwischen auch schon laut wird: Anstatt sich Eiswasser über den Kopf zu schütten, sollte man lieber spenden. „Wir tun beides“, so das Ziel der beiden Organisatoren. Natürlich hoffen sie auf gutes Wetter. Mitbringen sollten Teilnehmer auf jeden Fall Wechselkleidung und ein Handtuch. Vermutlich wird es am Montag vor dem Weissacher Rathaus ziemlich nass werden – und ziemlich kalt, falls der Sommer nicht noch ein Einsehen hat.