Das Rathaus wird renoviert. 2017 soll auch die Orientierung leichter werden.

Weissach - Wer in den vergangenen Wochen das Baugerüst am Weissacher Rathaus gesehen hat, mag sich gewundert haben. Immerhin ist das Gebäude erst 15 Jahre alt. Allerdings bekommt das gute Stück auch keine Rundum-Sanierung. Stattdessen stehen standardmäßige Renovierungen an. Außerdem bekommt das Haus bald ein neues Beschilderungssystem, damit sich die Besucher besser zurechtfinden. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf rund 35 000 Euro.

 

„Vor allem in den stark frequentierten Bereichen wie dem Erdgeschoss, dem Bürgerbüro und im Treppenhaus sind teilweise starke Abnutzungen sichtbar“, sagt Bürgermeister Daniel Töpfer. Hier und da seien Wände beschädigt und ehemals weiße Wände scheinen eher grau, wenn nicht gar schwarz zu sein. Die Gemeinde Weissach hat jetzt beschlossen, mit der Renovierungsaktion ein angemessenes Erscheinungsbild ihres Rathauses wieder herzustellen. Insgesamt geht es um 1000 Quadratmeter Wand. Außerdem müssen einige Wände und Decken repariert werden.

„Dass die Orientierung im Rathaus schlecht ist, haben wir sehr oft rückgemeldet bekommen“, erzählt Daniel Töpfer. Wenn im Eingangsbereich die Theke im Bürgerbüro nicht besetzt sei, hätten Besucher keine Möglichkeit, den von ihnen gesuchten Bereich zu finden, weil eine entsprechende Beschilderung fehle. Derzeit wird ein Konzept erarbeitet, das im Frühjahr 2017 umgesetzt werden soll. „Es werden Schilder zum Einsatz kommen, genauso wie Übersichts- und Stockwerkspläne“, erklärt Töpfer. Es wird auch mit drei verschiedenen Farben gearbeitet: Grün steht hierbei für das Ortsbauamt, Blau soll die Kämmerei sein und das Hauptamt wird in Anthrazit dargestellt. Besucher-Toiletten erhalten eine eindeutige Kennzeichnung auf den Türen, und barrierefreie Zugänge werden ebenfalls ausgeschildert.