Unter dem Eindruck der schweren Wirtschaftskrise in Russland hat der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko zahlreiche Führungsämter der Ex-Sowjetrepublik neu besetzt.

Minsk - Unter dem Eindruck der schweren Wirtschaftskrise in Russland hat der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko zahlreiche Führungsämter der Ex-Sowjetrepublik neu besetzt. Zum Regierungschef ernannte er den bisherigen Chef des Präsidialamts, Andrej Kobjakow. Die Zentralbank leitet künftig Pawl Kallaur. Zudem tauschte Lukaschenko mehrere Minister und Gouverneure aus. Die Führung in Minsk ist besorgt, dass die von der Rubel-Abwertung hart getroffene russische Wirtschaft auch Weißrussland in eine Krise stürzt. Die beiden Nachbarländer sind wirtschaftlich eng verbunden.