Allem Anschein nach hält Labbadia auch in der Partie bei Werder Bremen an Tasci und Niedermeier fest. Er sieht die Situation unverändert sehr kritisch.

Stuttgart - Natürlich kennt Bruno Labbadia die Statistik genau. Deshalb weiß der VfB-Trainer, dass seine Mannschaft in den vergangenen vier Spielen nicht nur zehn Punkte holte, sondern gegen Frankfurt, Schalke, St. Pauli und Wolfsburg insgesamt auch nur zwei Gegentore kassierte. Das spricht für die Abwehr - und gegen eine Umstellung in der Innenverteidigung. Der zuletzt gesperrte Kapitän Matthieu Delpierre könnte zwar wieder eingesetzt werden, aber allem Anschein nach hält Labbadia auch am Samstag in der Partie bei Werder Bremen (ab 15.30 Uhr bei uns im Liveticker) an Serdar Tasci und Georg Niedermeier fest.

 

Obwohl Timo Gebhart (Probleme am Sprunggelenk) passen muss, hat Labbadia darüber hinaus jetzt erstmals in dieser Saison bei seiner Aufstellung die Qual der Wahl. Auch der zuletzt gegen Wolfsburg schmerzlich vermisste Regisseur Tamás Hajnal steht zur Verfügung, so dass der Trainer auf mehr spielerische Akzente in seinem Team hofft. Denn die Situation ist unverändert sehr kritisch, da macht sich Labbadia nichts vor. "Wir stecken nach wie vor mitten im Abstiegskampf", sagt er. Da ist es sicher kein Nachteil, dass Werder am Samstag auf seinen gesperrten Torjäger Claudio Pizarro verzichten muss.

Bremen
Wiese - Fritz, Mertesacker, Pasanen, Silvestre - Frings - Bargfrede, Borowski - Hunt - Wagner, Marin.

VfB
Ulreich - Träsch, Tasci, Niedermeier, Molinaro - Gentner, Kuzmanovic - Harnik, Hajnal, Okazaki - Pogrebnjak.

Schiedsrichter
Perl (Pullach).