Wer sich über Fronleichnam Urlaub genommen hat, kann sich im Wasserski üben. Denn sommerliches Wetter erwartet uns nur an bestimmten Orten.

Stuttgart - Das lange Wochenende steht bevor und der Brückentag wird von vielen Arbeitnehmern genutzt, um mit nur einem Tag Urlaub vier Tage frei zu machen. Der Blick auf das Wetter für das lange Wochenende führt bei vielen vermutlich zu langen Gesichtern. Denn das Wetter wird fies und führt uns die kommenden Tage in die Irre.

 

Die Sonne zeigt sich am Donnerstag vor allem morgens und erweckt den Anschein eines schönen Tages. Doch es bleibt wechselhaft und Regenschauer ziehen nachmittags auf. „Vom Bergland ausgehend wird es am Donnerstagnachmittag örtliche Schauer und Gewitter geben“, erklärt ein Mitarbeiter des deutschen Wetterdienstes (DWD). Die Temperaturen bleiben dennoch warm, im Bergland werden bis zu 20 Grad erwartet, im Tal, am Neckar und auch am Bodensee bis zu 25 Grad.

Der Brückentag fällt womöglich ins Wasser

Auch der Freitag beginnt sonnig, nachmittags kann es vielerorts zu Schauern und Gewittern kommen. Die dicken Quellwolken sorgen für ein hohes Regenrisiko. „Es ist insgesamt ein unbeständiges Wetter. Man kann es so zusammenfassen: Vormittags wird es schöner als nachmittags“, erklärt der DWD-Mitarbeiter.

Das Wochenende folgt dieser Prognose, nach einem freundlichen Tagesbeginn ziehen Samstagmittag Wolken auf und es kommt zu Schauern und nachmittags zu Gewittern.

Ungewöhnlich ist das nicht, erklärt der Mitarbeiter des DWD: „Wir haben Ende Mai, das Wettergeschehen ist wechselhaft, aber ganz normal.“ Für den Start in die nächste Woche sieht es nicht besser aus. Zwar sei es nur eine Tendenz, erklärt der DWD-Mitabeiter, jedoch sehe es so aus, als bleibe das Wetter auch am Montag wechselhaft mit niedrigen Temperaturen. „Es ist kein Hochdruckgebiet in Sicht“, erklärt er.

Es hilft nur die Flucht in den Süden

Das wechselhafte Wetter ist Grund genug, die Landesgrenzen für einen Kurzurlaub zu verlassen. Doch wie weit muss man fliegen, um sich in der Sonne brutzeln zu lassen? In Mitteleuropa sieht es schlecht aus, denn auch in Norditalien und Frankreich ist das Wetter unbeständig. „In den Küstenregionen rund ums Mittelmeer sind die Temperaturen klassisch sommerlich“, erklärt der Wetterdienstmitarbeiter. Wer es wärmer mag, ist also an der Südküste Spaniens, in Süditalien und in den Balkanländern gut aufgehoben. Für alle, die es nicht ganz so warm brauchen, aber dennoch die Sonne genießen wollen, hat der Mann vom DWD noch einen Tipp: „In Schottland und Südschweden wird es schön. Mit maximal 20 Grad ist es hier zwar nicht so warm, aber zumindest scheint die Sonne.“