Nach sechs Jahren Drehpause ist der SWR wieder in der Wilhelma. Von Donnerstag, 9. Februar, an gibt es 40 neue Folgen der Dokumentation „Eisbär, Affe & Co.“, in der die tierischen Hauptdarsteller und die Arbeit ihrer Pfleger ganz aus der Nähe betrachtet werden.

Bad Cannstatt - Wie funktioniert einer der größten Zoos Europas? Täglich sind 11 000 Tiere in der Wilhelma zu versorgen, die 1200 verschiedene Bedürfnisse haben – mindestens. Denn so viele Tierarten gibt es im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart. Nach sechs Jahren Drehpause begleitet der SWR von Donnerstag, 9. Februar, an in 40 neuen Folgen der Dokumentation „Eisbär, Affe & Co.“ die tierischen Hauptdarsteller und die Arbeit ihrer Pfleger ganz aus der Nähe, wie sie der Besucher nicht zu Gesicht bekommt. Die fünfte Staffel der erfolgreichen Serie ist bundesweit im ersten Programm der ARD in der Regel montags bis freitags um 16.10 Uhr zu verfolgen.

 

Als erste Zoo-Doku dieser Sendereihe geht „Eisbär, Affe & Co.“ in einem neuen Stil an den Start. In jeder Folge werden weiterhin mehrere Episoden abwechslungsreich miteinander verwoben, doch Zwischenschnitte statt Wischblenden zeigen zusätzliche Eindrücke vom ganz eigenen Charme des historischen Parks dieser ehemals königlichen Residenz am Neckar. Die Rolle des Erzählers hat der Sender zurückgenommen. Das Wort erhalten stattdessen ausführlich die Pfleger und Tierärzte selbst. Denn die Tiere und ihren Charakter, vom Gorilla bis zur Giraffe, vom Zebra bis zum Zitteraal, kennt keiner wie sie. So stammen alle Geschichten aus erster Hand: fundiert, anschaulich, anrührend. Unterhaltsam ergänzt der aus Fernseh-Krimis und Kino-Komödien bestens bekannte Schauspieler Sky du Mont pointierte Kommentare mit markanter Stimme.

„Viele Leute machen sich keine Vorstellung davon, was bei uns alles läuft“, sagt Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin. „Wir hatten die Kamerateams über ein Dreivierteljahr fast täglich bei uns, sogar manchmal drei gleichzeitig, damit sie nichts verpassen.“ Vom Transport eines Eisbären etwa über die Aufzucht von Affenbabys bis zur Operation eines Kaimans. „Für die neue Staffel ,Eisbär, Affe & Co.‘ sind 840 Stunden an Filmmaterial zusammengekommen“, bilanziert Kölpin.