Fünf Flugfüchse sind seit neuestem im Schmetterlingshaus der Wilhelma daheim. Nachwuchs gab es bei den geflügelten Säugern auch schon. Der wird aber gut "beflügelt".

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

Fünf Flugfüchse sind seit neuestem im Schmetterlingshaus der Wilhelma daheim. Nachwuchs gab es bei den geflügelten Säugern auch schon. Der wird aber gut "beflügelt".

 

Stuttgart – Wie kleine Vampire sehen sie aus, sind aber reine Vegetarier und schwärmen nicht für frisches Blut, sondern frisches Obst: Fünf Flugfüchse sind ins Schmetterlingshaus der Stuttgarter Wilhelma eingezogen, am vergangenen Freitag kam das erste Jungtier dazu. Dieses sieht man aber nur, wenn die Mutter die Flügel hebt.

Meist werden die Besucher des zoologisch-botanischen Gartens sie kopfüber hängen sehen. Denn tagsüber schlafen die Flugfüchse meist – ihre Flügel wie einen Umhang fest um den Körper geschlungen. Ab und an öffnen sie ein Auge oder dehnen die Flügel, aber wirklich aktiv werden die Tiere erst am Abend.

Flugfüchse stammen ursprünglich aus Südostasien, gehören zur Familie der Flughunde und tragen ihren Namen wegen ihres fuchsroten Fells. Mit einer Flügelspannweite von über einem Meter gehören sie zu den größten fliegenden Säugetieren der Welt. In freier Wildbahn leben sie in Kolonien von bis zu 20.000 Tieren.