Elf fast auf einen Streich: In der Wilhelma hat sich der Bestand der Degus mit zwei Würfen kurz nacheinander von drei auf stolze 14 Tiere erhöht. Das ist der erste Nachwuchs bei den chilenischen Säugern in der Wilhelma seit fast sieben Jahren.

Elf fast auf einen Streich: In der Wilhelma hat sich der Bestand der Degus mit zwei Würfen kurz nacheinander von drei auf stolze 14 Tiere erhöht. Das ist der erste Nachwuchs bei den chilenischen Säugern in der Wilhelma seit fast sieben Jahren.

 

Stuttgart - Sie sind niedlich, sie sind flink und sie sind fortpflanzungsfreudig: Bei den chilenischen Degus in der Wilhelma bevölkern seit kurzer Zeit elf Jungtiere das Kleinsäugerhaus.

Der erste "Streich" kam als Sechserpack Ende Januar zur Welt, der zweite folgte mit fünf Jungtieren am 19. Februar. Es ist der erste Nachwuchs bei der chilenischen Nagetierart in der Wilhelma seit fast sieben Jahren, denn erst seit letztem Jahr hat der zoologisch-botanische Garten wieder eine Zuchtgruppe mit zwei jungen Weibchen und einem Bock.

Die Neugeborenen sind zwar für Besucher noch kaum zu sehen sind, doch die sechs Erstgeborenen wuseln schon putzmunter durchs Gehege. Degus sind tagaktiv, lebhaft und umgänglich: Daher sind die Tiere, der zur Familie der Trugratten gehörenden Nager, bei uns seit Ende der 80er des letzten Jahrhunderts auch als Heimtiere beliebt. In ihrer Heimat Chile gelten sie dagegen schlicht als Schädlinge und Landplage.