Zur Feier des Tages gab es einen Obst-Gemüse-Kuchen: Die Stuttgarter Wilhelma hat den 50. Geburtstag ihrer Elefantendame Pama gefeiert. Auch wenn das genaue Datum des Ehrentags ein Rätsel bleibt.

Stuttgart - Die Stuttgarter Wilhelma hat am Dienstag den 50. Geburtstag ihrer asiatischen Elefantendame Pama gefeiert. Auch wenn man das genaue Geburtsdatum im Jahr 1966 nicht kenne, wolle man Pama in diesem Jahr würdig feiern, hieß es. Der vermutlich aus Indien stammende Dickhäuter bekam zur Feier des Tages von Zoodirektor Thomas Kölpin einen Obst-Gemüse-Kuchen serviert. Pama ist ein Wildfang und kam 1968 im Alter von zwei Jahren über einen Händler nach Stuttgart. Heute ist sowas nicht mehr erlaubt.

 

Pama und Zella sind die einzigen Elefantendamen

In der Wilhelma leben nur noch zwei Elefantendamen: Pama und die ein Jahr jüngere Zella, die neulich noch das Fußball-Orakel gegeben hat. 50 Jahre seien für Elefanten ein „ehrwürdiges Alter“, hieß es bei der Wilhelma. Legendär war Vilja, die vor sechs Jahren mit 61 Jahren starb. Sie kam schon 1952 für 12 000 Mark (etwa 6000 Euro) nach Stuttgart und war sozusagen Gründungsmitglied des Zoos und auch Logo-Tier. In freier Wildbahn werden Elefanten nicht so alt - schon, weil sie dort schlecht an Futter kommen.

Für die Zukunft plant die Wilhelma den Aufbau einer neuen Elefantenanlage. Dort sollen einer oder sogar zwei Zuchtbullen und eine ganze Herde gehalten werden - auf einem großen Freilaufbereich mit dem Zwanzigfachen an Platz.