Die ersten Wilhelma-Giraffen kamen 1951 mit dem Schiff und dem Zug aus Kenia. Bis heute stellen Tiertransporte Zoos für besondere Herausforderungen. Wilhelma-Kuratorin Rademacher erzählt.

Die ersten Wilhelma-Giraffen kamen 1951 mit dem Schiff und dem Zug aus Kenia. Bis heute stellen Tiertransporte Zoos für besondere Herausforderungen. Wilhelma-Kuratorin Rademacher erzählt.

 

Stuttgart - Wenn sich Giraffen oder Nashörner auf Reisen begeben müssen, stellt das Zoos vor besondere Herausforderungen. Ulrike Rademacher hat viele solcher Transporte betreut und weiß davon einiges zu berichten. Im Rahmen der Vortragsreihe "Wilde wochenenden" erzählt die Wilhelma-Kuratorin am Sonntag, 24. August, um 15 und 16 Uhr in der Wilhelmaschule, was man beachten muss, wenn man Zootiere auf teils lange Reisen schickt.

So kamen 1951 die ersten Wilhelma-Giraffen mit dem Schiff und dem Zug aus Kenia - sie waren Wochen unterwegs.

Noch immer gehört der Transport der bis zu fünf Meter hohen Tiere zu den größten Herausforderungen des Tiertransports: Anfang August ging eine Meldung aus Südafrika um die Welt. In Johannesburg waren zwei Giraffen auf einem offenen Lastwagenanhänger in einen Safari-Park unterwegs. Der Lastwagen rollte unter einer Autobahnbrücke hindurch. Die Giraffen prallten mit voller Wucht gegen die Brücke, für eines der Tiere kam jede Hilfe zu spät.