In der vierten Ausgabe von „Wirtschaft in Baden-Württemberg“ geht es um die Pharma- und die Medizintechnikbranche. Im Land gebe es Defizite bei der Neuansiedlung von Pharmaunternehmen, schreibt McKinsey-Berater Martin Lösch in einem Gastbeitrag.

Stuttgart - Baden-Württemberg hat nicht nur eine starke Marktposition bei Autos und Maschinen, sondern auch bei der Pharmaproduktion sowie in der Biotechnologie und Medizintechnik. Insgesamt arbeiten in diesen Branchen mehr als 100 000 Menschen. Die Gesundheitswirtschaft im Land ist auch Titelthema der aktuellen Ausgabe von „Wirtschaft in Baden-Württemberg“. Die gemeinsame Publikation von Stuttgarter Zeitung und „Stuttgarter Nachrichten“ erscheint am Dienstag zum vierten Mal.

 

Das Land dürfe sich jedoch nicht auf den bisherigen Erfolgen ausruhen, schreibt der McKinsey-Berater Martin Lösch in einem Gastbeitrag. So gebe es Defizite bei der Neuansiedlung von Pharmaunternehmen sowie bei Investitionen in die Zukunft. Auf den ersten acht Seiten der Wirtschaftszeitung finden sich zudem Porträts von Unternehmen aus dem Land und ihren Chefs, dazu Hintergrundbeiträge zu aktuellen Entwicklungen und künftigen Herausforderungen für die Pharma- und Medizintechnikbranche im Südwesten.

Topkicker und Manager im Vergleich

Im Karriereteil von „Wirtschaft in Baden-Württemberg“ zieht der Führungskräfte-Coach und Teampsychologe der Deutschen Fußball-Nationalelf, Hans-Dieter Hermann, in einem Interview Parallelen zwischen Topmanagern und Spitzensportlern. Beide Berufsgruppen stünden regelmäßig vor der Herausforderung, „erbrachte Leistungen immer wieder übertreffen“ zu müssen, sagt Hermann. Aufgrund von Fehlanreizen bestehe hier wie dort die Gefahr, „die langfristigen strategischen Ziele zu vernachlässigen“. Außerdem räumt er mit dem Vorurteil auf, wonach es sich bei Topkickern um narzisstische Selbstdarsteller handle. „Pokale und Prämien“ bedeuteten ihnen meist nicht viel, sagt er. Vielmehr sei es die „Lust an der Herausforderung“, die sie antreibe.

Wie Firmen ihre Innovationskraft sichern können und worauf Unternehmen und Arbeitnehmer bei Patentanmeldungen achten müssen, erläutert der Stuttgarter Patentanwalt Alexander Bulling in einem Gastbeitrag. 80 bis 90 Prozent aller Erfindungen werden in Deutschland von angestellten Arbeitnehmern gemacht. Wie viel Geld sie am Ende für ihre Erfindungen bekommen, hängt von vielen Faktoren ab – beispielsweise wo im Unternehmen der Erfinder seinen Job hat.

Probleme beim Generationswechsel

Im Ressort „Wirtschaft & Debatte“ stehen die Themen Unternehmensnachfolge und Geschäftsberichte im Mittelpunkt. In einem Gastbeitrag erläutern die Juristen Mark Binz und Iris Rosenbauer, welche Probleme beim Generationswechsel in Familienunternehmen auftreten können und wie sich diese vermeiden lassen. Sieben Beispiele – von den Fischer-Werken bis zur Würth-Gruppe – zeigen, wie prominente Unternehmen aus Baden-Württemberg die Nachfolgefrage geklärt haben und welche Reibungsverluste dabei auftreten können. In einem Porträt stellen wir das Stuttgarter Unternehmen Strichpunkt vor, eine der führenden Agenturen für die Gestaltung von Geschäftsberichten in Deutschland. Beispiele zeigen, wie viel Kreativität heute in viele Geschäftsberichte investiert wird. Auf das reine Zahlenwerk beschränkt sich heute kaum noch ein Unternehmen.

Hinter „Wirtschaft in Baden-Württemberg“ stehen die Wirtschaftsredaktionen von Stuttgarter Zeitung und „Stuttgarter Nachrichten“. Die gemeinsame Wirtschaftszeitung erscheint sechsmal im Jahr und geht an rund 16 000 Entscheidungsträger von Unternehmen im Südwesten. Die aktuelle Ausgabe ist jeweils auch am Kiosk zum Einzelverkaufspreis von 3,20 Euro erhältlich. Weitere Informationen sowie eine Liste der Verkaufsstellen gibt es im Internet unter www.wirtschaft-in-bw.de. Großabnehmer-Angebote für Firmen können unter www.wirtschaft-in-bw.de bestellt werden. Die nächste Ausgabe mit dem Titelthema Handwerk erscheint am 17. März.