Der britische Ökonom Angus Deaton erhält den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft. Das teilte die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm mit.

Stockholm - Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft geht in diesem Jahr an den britischen Ökonomen Angus Deaton. Die Auszeichnung werde ihm für seine Analyse von Konsum, Armut und Wohlstand zuteil, gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm bekannt. Deaton ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Princeton University in den USA.

 

2014 war die Auszeichnung an den Franzosen Jean Tirole für dessen „Analyse von Marktbeherrschung und -regulierung“ gegangen.

Der Preisträger Angus Deaton Foto: Princeton University
Der Preis für Wirtschaftswissenschaften wurde als letzter der diesjährigen Nobelpreise vergeben, allerdings ist er kein Nobelpreis im strengen Sinne. 1968 rief ihn die schwedische Zentralbank im Gedenken an den Nobelpreis-Stifter Alfred Nobel ins Leben.

Der schwedische Forscher und Industrielle selbst hatte seinerseits 1895 die Nobelpreise in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Frieden geschaffen. Alle sechs Auszeichnungen sind mit acht Millionen Schwedischen Kronen (rund 880.000 Euro) dotiert.