Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft arbeitet an etwa 1000 Wohnungen. Angesichts der geplanten Investitionen spricht die Wohnungsbaugesellschaft von einem Rekordjahr.

Stuttgart - Rund 380 neue Mietwohnungen will die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG), noch im laufenden Jahr fertig stellen. So lautet der Plan des städtischen Tochterunternehmens. Bei mehr als 350 neuen Mietwohnungen will die Gesellschaft noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen. Samir Sidgi, der Vorsitzende der SWSG-Geschäftsführung, erklärt: „So hohe Bauzahlen in einem Jahr haben wir in den vergangenen zehn Jahren nicht erreicht.“

 

Das städtische Tochterunternehmen spricht mit Blick auf seine aktuellen Bautätigkeit von einem Rekordjahr. Zählt man alle aktuellen Projekte, inklusive der mehr als 200 Eigentumswohnungen, zusammen, arbeitet die Wohnungsbaugesellschaft derzeit nach eigenen Angaben an rund 1000 neuen Wohneinheiten.

Sozialer Auftrag der SWSG

Dabei stellt die SWSG besonders ihre Aktivitäten im subventionierten Wohnungsbau heraus. Von den 350 Wohnungen, deren Baubeginn die Gesellschaft in diesem Jahr feiern will, seien 175 Teil des geförderten Wohnungsbaus. Und: von den mehr als 800 neuen Mietwohnungen, an denen das städtische Unternehmen insgesamt arbeitet, seien 267 subventionierte Wohnungen. „Rund 30 Prozent des Wohnraums, den die SWSG in den kommenden Jahren zur Verfügung stellt, fällt also dank verschiedener Förderprogramme für die Mieter besonders günstig aus“, betont das Wohnbauunternehmen. „Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag für mehr preisgünstigen Wohnraum in der Landeshauptstadt“, erklärt Samir Sidgi. Bei der Präsentation seines politischen Konzepts im Bereich Wohnen hatte OB Fritz Kuhn (Grüne) erklärt, bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft künftig mehr Wert auf die Aktivitäten im sozialen und geförderten Wohnungsbau legen zu wollen.

Neben dem Bau neuer Wohnungen investiert die SWSG nach eigenen Angaben im laufenden Jahr zusätzlich mehr als 50 Millionen Euro in den Bestand. Mit dem Geld sollen Wohnungen modernisiert und Gebäude grundlegend wieder in Stand gesetzt werden. Die Gesellschaft hat einen Bestand von rund 18 000 Wohnungen.