Die AfD hat im Landtag die Wohnungsnot in Baden-Württemberg nach der „Masseneinwanderung“ von Flüchtlingen angeprangert. Das Ausmaß der Lage wollten sich die regierenden Parteien nicht eingestehen.

Stuttgart - Die Alternative für Deutschland (AfD) hat die Wohnungsnot in Baden-Württemberg angeprangert und die zugewanderten Flüchtlinge für die Engpässe mit verantwortlich gemacht. Aufgrund der „Masseneinwanderung“ sei die Lage auf dem Wohnungsmarkt schwieriger als die regierenden Parteien sich eingestehen wollten, sagte AfD-Fraktionschef Heiner Merz am Mittwoch im Landtag in Stuttgart.

 

Politiker von Grünen und CDU entgegneten, die AfD schüre eine Neiddebatte, spiele verschiedene Gruppen von Wohnungssuchenden gegeneinander aus und biete keine Lösungen an. Es werde viel getan, um der Wohnungsnot in Baden-Württemberg zu begegnen. Politiker von SPD und FDP erinnerten daran, dass der Wohnungsmarkt schon vor dem Anstieg der Flüchtlingszahlen angespannt gewesen sei.