SPD rutscht in Rheinland-Pafalz ab und legt in Hamburg zu


In Rheinland-Pfalz, wo ebenfalls am 27. März ein neuer Landtag gewählt wird, rutscht die SPD von Ministerpräsident Kurt Beck bei der Sonntagsfrage auf 37 (2006: 45,6) Prozent ab. Für die CDU würden demnach 35 Prozent der Befragten stimmen. Die FDP käme auf fünf Prozent, die Grünen auf 13 Prozent. Die Linkspartei wäre mit vier Prozent auch im Landtag in Mainz nicht vertreten.

Als erstes von sieben Bundesländern wählt in diesem Jahr aber Hamburg am 20. Februar eine neue Bürgerschaft. In der Hansestadt hat die SPD laut Infratest dimap ihren Vorsprung um drei Punkte auf 46 Prozent ausgebaut. Die regierende CDU verliert gegenüber der vorigen Umfrage einen Punkt auf 25 Prozent. Die Grünen (GAL) geben drei Punkte ab auf 14 Prozent. Die Linke legt einen Punkt auf sechs Prozent zu. Die FDP gewinnt ebenfalls einen Punkt würde mit fünf Prozent knapp den Sprung in die Bürgerschaft schaffen. Damit gäbe es eine deutliche Mehrheit für Rot-Grün. Rein rechnerisch wäre auch eine Koalition von SPD und FDP möglich. Auch eine absolute Mehrheit für die Soziademokraten ist in greifbarer Nähe.

In Sachsen-Anhalt, wo am 20. März gewählt wird, zeichnet sich nach der letzten Infratest-dimap-Umfrage von Ende Januar wieder eine große Koalition ab: Die CDU kommt auf 32 Prozent, die SPD auf 22 Prozent. Zweitstärkste Partei wäre die Linkspartei mit 28 Prozent. Die Grünen kämen auf acht Prozent, die FDP würde mit vier Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.