Der 1. März ist Anti-Diskriminierungstag. Die Vereinten Nationen haben dazu unter dem Hashtag #zerodiscrimination eine Kampagne in Sozialen Netzwerken gestartet - denn Diskriminierung ist für viele Menschen noch immer alltäglich.

Stuttgart - "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren" - so lautet Artikel 1 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Doch die Realität sieht für viele Menschen weltweit anders aus: Sie werden auf unterschiedlichste Weise diskriminiert, beispielsweise wegen ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen Orientierung. So stehen etwa gleichgeschlechtliche Beziehungen laut UN-Angaben in 75 Ländern unter Strafe.

 

Der Anti-Diskriminierungstag am 1. März soll dazu beitragen, Diskriminierung jeder Art zu beseitigen. UNAIDS, das gemeinsame Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS, hat den Gedenktag 2013 ins Leben gerufen. "Lasst uns zusammenkommen um Diskriminierung zu beenden und Verschiedenheit, Toleranz und Inklusion zu feiern", heißt es auf der Internetseite zur Kampagne 2016.

Ein bunter Schmetterling als Symbol

Unter dem Hashtag #zerodiscrimination sind Menschen weltweit dazu aufgerufen, ein Zeichen zu setzen. "Der Anti-Diskriminierungstag ist eine Gelegenheit zu zeigen, wie jeder Teil der Veränderung sein und für eine faire und gerechte Gesellschaft einstehen kann", schreibt UNAIDS. Das Projekt der Vereinten Nationen verbindet mit dem Zero-Discrimination-Day auch die Vision, die Zahl der HIV-Neuinfektionen und die Zahl der AIDS-bedingten Todesfälle auf Null zu reduzieren.

In den Sozialen Netzwerken gibt es bereits zahlreiche Bilder von Schmetterlingen - sie sind das Motiv der diesjährigen Kampagne.