Was ein richtiger Steinbock werden will, fängt früh an: Die Wilhelma in Stuttgart vermeldet die Geburt von sieben Zicklein bei den Steinböcken und Schraubenziegen. Und die klettern fast schon wie die Großen.

Stuttgart - Sie sind zwar erst wenige Wochen alt, doch an Mut und Geschicklichkeit stehen die kleinen Kletterkünstler ihren Eltern in (fast) nichts nach. In der Wilhelma sind innerhalb weniger Wochen sieben kleine Zicklein auf die Welt gekommen. Und der Nachwuchs bei den Steinböcken und Schraubenziegen legt sich schon mächtig ins Zeug.

 

Auf nur fingerdicken Felsvorsprüngen balancieren die Kleinen und üben sich im Gleichgewichthalten. Das geht auch manchmal schief – doch Stürze federn die Jungtiere gekonnt ab.

Wie die kleinen Ziegen das schaffen? An ihren gespaltenen Hufen lassen sich beide Zehen einzeln bewegen. Damit können sie sich Unebenheiten am Boden anpassen. Die außen verhornten Fußsolen sind innen gummiartig und sorgen für Bodenhaftung.

Seit 1964 wurden in der Wilhelma mehr als 110 Tiere geboren. Im Zuge eines Auswilderungsprojekts zogen einige dieser Böckchen und Geißlein in die Freiheit der Alpen.

Bei den Nachbarn, den Markhoren - auch Schraubenziegen genannt - haben vier Zicklein die Herde vergrößert.

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