Der Zirkus Charles Knie hat auf dem Cannstatter Wasen die Premiere seines neuen Programms gefeiert. Vor der Show protestierten Tierschützer gegen die Tiernummern mit Elefanten, Tigern und Co.
Premiere
Es glitzert und blinkt wieder auf dem Cannstatter Wasen: Statt Riesenrad und Autoscooter allerdings hat der Zirkus Charles Knie seine Zelte aufgeschlagen. Der Zirkus muss sich, zumindest was die Beleuchtung und Leuchtreklame betrifft, nicht hinter dem Volksfest verstecken. Doch nicht nur von außen ist der zweitgrößte Zirkus Deutschlands eine kleine Sensation: In der rund dreistündigen Show bieten Artisten, Clowns und jede Menge Tiere ein kurzweiliges Programm. Am Donnerstagabend hat die Show auf dem Wasen Premiere gefeiert. Zwar waren nicht alle Plätze im Zelt belegt, der Stimmung hat dies aber keinen Abbruch getan.
Am meisten gefeiert hat das Publikum die Messoudis: Die drei Brüder und ihr Vater aus Australien stellten ihre Körperbeherrschung in einer Jonglage- und einer Akrobatiknummer unter Beweis. Trotz Demonstrationen von Tierschützern gegen den Zirkus vor Beginn der Show kamen auch die Tiernummern von Elefanten, Tigern und Co beim Premierenpublikum gut an.
Noch bis zum 9. November gastiert der Zirkus auf dem Cannstatter Wasen. Die Vorstellungen finden täglich um 15.30 und 19.30 Uhr statt, an Sonn- und Feiertagen um 11 und 15.30 Uhr. Zwischen 10 und 13 Uhr kann die Tierschau hinter den Zelten besichtigt werden.