Der Bezirksvorsteher Stuttgart-Zuffenhausen, Gerhard Hanus, wird am 1. Oktober 60 Jahre alt. Seit dem Jahr 2008 ist er im Amt. Hanus ist auch Vorsitzender des Zuffenhäuser Heimatvereins.

Zuffenhausen - Das Amt als Bezirksvorsteher erfordert Fingerspitzengefühl, Toleranz und Geduld“, hatte Gerhard Hanus nach seiner Wahl durch den Gemeinderat im April 2008 gesagt. Die drei genannten Tugenden waren in den vergangenen Jahren immer wieder gefragt. Großprojekte wie der Bau der U-15-Trasse und das Bund-Länder-Förderprogramm Soziale Stadt Rot standen ebenso im Pflichtenheft wie die Bebauung des Areals Hohlgrabenäcker und zahlreiche andere Bauvorhaben. Neben seiner Tätigkeit als Bezirksvorsteher ist Hanus auch Vorsitzender des Heimatvereins und engagiert sich in der Städtepartnerschaft mit La Ferté-sous-Jouarre.

 

Noch gut an Hanus’ Rede nach der Wahl zum Bezirksvorsteher erinnert sich die Koordinatorin des Fleckenfestes und stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins Waltraud Sterr. Dabei war dem damals 52-Jährigen ein kleiner Fauxpas unterlaufen, er bezeichnete die Bewohner des Bezirks als „Zuffenhausener“. Für Sterr freilich war nach dem ersten Gespräch mit dem neuen Vorsteher klar: „Ich mache weiter.“ Diesen Entschluss habe sie seitdem nicht bereut: „Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht“, sagt Sterr, die dem Geburtstagskind natürlich alles Gute wünscht. Ebenso wie Volker Kehl, der Leiter des Zuffenhäuser Polizeireviers: „Ich wünsche mir, dass er uns als Bezirksvorsteher noch lange erhalten bleibt.“ Über die Zusammenarbeit mit Gerhard Hanus könne er nur Gutes berichten. Die großen Herausforderungen, die die Zukunft bringe, könne man gemeinsam meistern.

Vertrauennsvoller Partner

Viele Glückwünsche kommen auch von Christina Kolb, der Vorsitzenden des Zuffenhäuser Bürgervereins. „Für Vorschläge aus unseren Reihen ist er stets offen gewesen“, lobt sie das Geburtstagskind. Besonders gut in Erinnerung ist ihr die Zusammenarbeit für das Einweihungswochenende der neuen Stadtbahnlinie U 15 im Jahr 2011. Da parallel auch der Weihnachtsmarkt über die Bühne ging, hatten alle Beteiligten eine wahre Herkules-Aufgabe stemmen müssen, um alles zu organisieren.

Nach der Ausbildung für den nichttechnischen gehobenen Verwaltungsdienst und dem Studium an der Stuttgarter Fachhochschule für öffentliche Verwaltung begann Gerhard Hanus im Jahr 1979 seine Tätigkeit beim Stuttgarter Baurechtsamt. Später war er beim Hauptamt und beim Amt für öffentliche Ordnung beschäftigt. Seit Mai 2000 war Hanus, der verheiratet ist und zwei Kinder hat, als Sachgebietsleiter bei der Abteilung Straßenverkehr tätig.

„Der Übergang von Vorgänger Wolfgang Meyle zu Gerhard Hanus verlief sehr harmonisch“, erinnert sich Martin Schaaf, der Vorsitzende vom Bund der Selbständigen/Gewerbe- und Handelsverein. Auch Schaaf lobt die vertrauensvolle Partnerschaft sowie die gute Zusammenarbeit und wünscht dem Jubilar alles Gute und vor allem Gesundheit für das neue Lebensjahr. Dass sich „Best Ager“ Hanus auch für die Belange von Teenagern interessiert und einsetzt, erläutert Anne Kunz, die Teamleiterin der Mobilen Jugendarbeit Rot: „Er hat uns als Ressource für Jugendliche immer auf dem Schirm, das zeichnet ihn besonders aus.“