Ein Defibrillator, ein Spielgerät, Nachhilfe und weihnachtlicher Schmuck – all das unterstützen die Lokalpolitiker von Birkach und Plieningen finanziell. Insgesamt kommt so eine Zuschusssumme von 2750 Euro zusammen.

Klima & Nachhaltigkeit: Judith A. Sägesser (ana)

Birkach/Plieningen - Für Nachhilfe, ein Spielgerät, einen Defibrillator und die weihnachtliche Beleuchtung in Plieningen haben die Lokalpolitiker von Birkach und Plieningen bei ihrer Sitzung am vergangenen Montag Zuschüsse genehmigt. Die finanzielle Unterstützung aus der Kasse für bürgerschaftliches Engagement beträgt insgesamt 2750 Euro. Damit verbleiben im Budgettopf des Bezirksbeirats etwas mehr als 4700 Euro.

 

Geld für ein Nachhilfeprojekt

Zum einen haben die Fraktionen beider Stadtbezirke – bis auf ein Nein – 500 Euro für ein Nachhilfeprojekt genehmigt. Schüler des Paracelsus-Gymnasiums Hohenheim helfen etwa 50 Kindern der Körschtalschule bei den Hausaufgaben. Die Bezirksbeiräte legten jedoch Wert darauf, dass es sich um einen einmaligen Zuschuss handelt.

Nicht alle wollten den Kleintierzüchtern 700 Euro geben

Über 700 Euro dürfen sich die Plieninger Kleintierzüchter freuen. Der Verein braucht das Geld für ein neues Spielgerät. Das bisherige auf dem Gelände der Kleintierzüchter muss nämlich ersetzt werden. Es darf von allen Kindern genutzt werden – egal, ob die Eltern Vereinsmitglieder sind oder nicht. Die Bitte um finanzielle Hilfe haben nicht alle Bezirksbeiräte mitgetragen. Von den Plieninger Lokalpolitikern stimmten fünf mit Ja, vier mit Nein, zwei enthielten sich. Von den Birkachern stimmten fünf Bezirksbeiräte für das Spielgerät, drei sagten Nein, einer enthielt sich.

Die Birkacher und Plieninger Bereitschaft des Roten Kreuzes hatte beim Bezirksbeirat 750 Euro für einen Defibrillator mit EKG für ihren Krankentransportwagen beantragt. Das Gerät kann bei akuten Herzproblemen Leben retten. Das nötige Geld genehmigten die Fraktionen beider Bezirksbeiräte jeweils einstimmig.

Geld für knapp 300 Glühlämpchen

800 Euro für Weihnachtsschmuck

Der vierte und letzte Antrag auf finanzielle Unterstützung aus dem Bezirksbudget kam von der Plieninger Leistungsgemeinschaft. Die örtlichen Geschäftsleute haben 1000 Euro beantragt. Sie benötigen das Geld zum einen für den Weihnachtsbaum, der am Kreisverkehr an der Garbe aufgestellt werden soll. Zum anderen ist ein Plieninger Elektriker damit beauftragt worden, die Giebel von insgesamt 35 Häusern im Ortskern für die Adventszeit mit knapp 300 Glühlämpchen zu schmücken. Es handelt sich dabei sowohl um Geschäfts- als auch um Privathäuser.

Die beantragten 1000 Euro bekommt die Plieninger Leistungsgemeinschaft nicht, die Fraktionen haben – mit einer Nein-Stimme – nur 800 Euro aus ihrer Kasse genehmigt.