Wegen einer Stichflamme an der Klimaanlage in einem ICE im Stuttgarter Hauptbahnhof sind rund 40 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung, verletzt wurde niemand. 

Stuttgart - Die Explosion eines Kondensators hat am Montagabend für zahlreiche Fahrgäste des ICE 599 zu einer ungewollten Reiseunterbrechung in der Landeshauptstadt geführt. Der zwischen dem Berliner Ostbahnhof und München verkehrende Zug war nach dem Vorfall nicht mehr fahrbereit. Bei der Einfahrt des Zuges in den Stuttgarter Hauptbahnhof, der da gegenüber der geplanten Ankunftszeit von 17.12 Uhr bereits um mehr als eine Stunde verspätet war, ist nach Auskunft der Bundespolizei unter einem Waggon ein Kondensator explodiert. Dabei soll es nach Zeugenaussagen eine Stichflamme und eine heftige Rauchentwicklung gegeben haben.

 

Der Zug wurde evakuiert. Alle Fahrgäste hatten den ICE laut Bundespolizei bis 18.26 Uhr an Gleis 16 verlassen. Verletzt wurde nach Auskunft eines Bahnsprechers niemand. Da die Weiterfahrt mit dem ICE 599 nicht mehr möglich war, mussten die Fahrgäste, die in Richtung München unterwegs waren, auf andere Züge umsteigen.