120 Jahre Stuttgarter Kickers So sieht die Kickers-Traditionsmannschaft aus
Die Stuttgarter Kickers feiern an diesem Samstag ihren 120. Geburtstag. Und zum Jubiläum trifft die Traditionsmannschaft der Blauen um 17 Uhr im Gazistadion auf die des VfB. In beiden Teams tummeln sich klangvolle Namen.
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Fredi Bobic stürmte vier Jahre in der Jugend und zwei Jahre in der ersten Mannschaft für die Stuttgarter Kickers – an diesem Samstag kommt der 47-Jährige als erfolgreicher Vorstand Sport von Eintracht Frankfurt zurück auf die Waldau.
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Karsten Neitzel übernimmt das Coaching der Kickers-Traditionsmannschaft an diesem Samstag gegen den VfB. Der 51-Jährige bestritt von 1992 bis 1994 79 Zweitligaspiele für die Blauen. Als Trainer war er später für den SC Freiburg II, Urawa Red Diamonds (Co-Trainer), den VfL Bochum, Holstein Kiel und die SV Elversberg tätig. Seine letzte Station war Rot-Weiß Essen.
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Karsten Neitzel als Spieler bei den Stuttgarter Kickers.
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2008 qualifizieren sich die Kickers für die neu gegründete dritte Liga: Torwart David Yelldell wird von den Kickers-Fans nach dem Schlusspfiff in Elversberg gefeiert.
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David Yelldell spielte von 2005 bis 2008 für die Kickers. Danach ging es über TuS Koblenz, MSV Duisburg, Bayer Leverkusen zur SG Sonnenhof Großaspach. Inzwischen ist der 37-Jährige DFB-Stützpunkttrainer.
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Fabian Gerster gab auf dem Spielfeld immer alles und war in seiner aktiven Zeit bei den Stuttgarter Kickers zwischen 2009 und 2015 einer der Publikumslieblinge. Nach seiner Karriere gehörte er auch dem Aufsichtsrat des Vereins an. Der 32-Jährige hat ein abgeschlossenes Sportmanagement-Studium und arbeitet beim Unternehmen Quattrex Sports AG.
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Daniel Wagner stand von 2009 bis 2014 im Kickers-Tor. Der gebürtige Nürnberger konzentrierte sich danach auf seinen Beruf und spielt nebenbei noch für den Bezirksligisten TSV Plattenhardt.
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Ralf Vollmer ist ein Urgestein und Sympathieträger der Stuttgarter Kickers. Der Stürmer erlebte beide Bundesliga-Aufstiege 1988 und 1991 mit und absolvierte zwischen 1983 und 1994 337 Spiele für die Blauen. Der 57-Jährige fiebert noch heute auf der Tribüne mit seinen Kickers mit. Seit Saisonbeginn ist er auch als Berater der Vereinsführung tätig.
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Bei Wind und Wetter für die Stuttgarter Kickers im Einsatz: Marcel Ivanusa spielte von 2004 bis 2014 für die Blauen. Seit dieser Saison ist der 34-Jährige Co-Trainer bei Oberligist SGV Freiberg.
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„Toni Sailer Fußballgott“ – dieser Sprechchor hallte nicht nur einmal über die Waldau. Der Stürmer genoss zwischen 1994 und 2000 Kultstatus bei den Kickers-Fans. Die große Liebe des 51-Jährigen ist der FC St. Pauli, für den er ebenfalls am Ball war.
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Mit seinen 189 Zentimeter Körperlänge war Rolf Steeb der Turm in der Kickers-Abwehr. Er kam aus Gablenberg nach Degerloch, zwischen 1959 und 1971 spielte er für die Blauen. Steeb spielte den Abwehrchef wie Jackie Charlton in der englischen WM-Elf von 1966 – und weil er aussah wie dessen Zwillingsbruder, bekam er auch Charltons Spitznamen: „Giraffe“.
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Einmal Kickers, immer Kickers – das ist das Motto von Moritz Steinle. Der 36-jährige Abwehrmann spielte immer nur für die Blauen – von 1990 bis 2011, von der F-Jugend bis zur ersten Mannschaft.
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Marco Calamita (zwischen Sreto Ristic und Horst Steffen) blieb den Kickers nach seiner aktiven Karriere treu: Aktuell ist der 36-Jährige Co-Trainer der U16.
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Über die Herkunft seines Spitznamens „Porno-Enzo“ schweigt er sich weiter hartnäckig aus. Fest steht: Enzo Marchese (36) war lange Zeit Chef und Motivator bei den Kickers – auf und neben dem Platz. Außer für die Blauen spielte er noch für den SSV Ulm 1846, Atletico Baleares/Mallorca und bis zum Ende der vergangenen Saison für die SpVgg Holzgerlingen in der Landesliga.
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Stefan Kleyer holte mit der Kickers-A-Jugend 1990 den DFB-Pokal durch ein 3:0 gegen den Lüneburger SK. Die Tore erzielten Armin Skibowski, Markus Lösch und Thomas Ziller. Die Blauen spielten in folgender Aufstellung: Marc Kukulinus – Stefan Kleyer – Marcus Straubmüller, Oliver Straube – Markus Lösch, Armin Skibowski, Thomas Ziller, Dennis Hübner, Tobias Ströbel – Stephan Kolb, Fredi Bobic (79. Gaetano Intemperante). Trainer war Günter Rommel.
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Uwe Igler stieg mit den Kickers 1989 in die Bundesliga auf. Danach wechselte er zu Schalke 04.
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Gute Haltungsnoten für Uwe Igler. Der 54-Jährige hat sich aus dem Fußballgeschäft zurückgezogen. Zu Tobias Flitsch, dem Kickers-Trainer der vergangenen Saison, pflegt er aus gemeinsamen Zeiten beim FC Eislingen, FC Donzdorf und TSV Crailsheim einen engen Kontakt.
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Der waschechte Stuttgarter Frank Elser spielte von 1985 bis 1989 für die Kickers. Davor war der heute 60-Jährige für die Sportvg Feuerbach, den VfB Stuttgart, Alemannia Aachen und den SSV Ulm 1846 am Ball.
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Von 1986 bis 1989 stand Hans Hein (64) bei den Kickers unter Vertrag. Als Trainer arbeitete er danach für den SSV Reutlingen, den FV 09 Weinheim und den SV Waldhof Mannheim.
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Knallharter Abwehrspieler und kämpferisches Vorbild: Dirk Wüllbier hielt von 1992 bis 2001 für die Kickers die Knochen hin. Später war der 53-Jährige auch U-19-Co-Trainer bei den Blauen.
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Tomislav Maric (re., neben Trainer Dragoslav Stepanovic) erlebte eine starke Zeit den Kickers: In der Saison 1999/2000 wurde er Torschützenkönig der zweiten Liga mit 21 Toren. Danach wechselte er zum VfL Wolfsburg. Zuletzt war der 46-Jährige Cheftrainer beim slowakischen Erstligisten DAC Dunajska Streda. Maric lebt in seiner Geburtsstadt Heilbronn.
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Gerd Weinmann spielt von 1985 bis 1988 für die erste und zweite Mannschaft der Kickers. Danach zog es den heute 56-Jährigen zum VfL Sindelfingen.
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Heribert Stadler (55) erreichte mit den Kickers das Endspiel im DFB-Pokal 1987, in dem er bei der 1:3-Niederlage gegen den Hamburger SV eingewechselt wurde. In der Zweitligaspielzeit 1987/88 gelang ihm mit den Blauen durch die Meisterschaft der Aufstieg in die Bundesliga.
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Als zuverlässiger und kampfstarker Mittelfeldspieler setzte sich Niko Chatzis bei den Kickers in Szene. Der 33-Jährige gebürtige Stuttgarter mit griechischen Wurzeln ist seit 2012 als Spielerberater tätig.
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Gerrit Müller (li., neben Trainer Tomislav Stipic): Der technisch versierte Offensivmann war von 2013 bis 2016 für die Degerlocher am Ball. Aus Verletzungsgründen musste der 35-Jährige, der 2003 mit dem VfB deutscher A-Jugend-Meister wurde, seine Karriere beenden.
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Daniel Engelbrecht machte in seiner Zeit bei den Kickers bundesweite Schlagzeilen. Am 20. Juli 2013 brach er im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt nach einem Herzstillstand auf dem Spielfeld zusammen und musste reanimiert werden. Danach wurden eine Herzmuskelentzündung und chronische Herzrhythmusstörungen diagnostiziert, die vier Operationen nach sich zogen, bei denen Engelbrecht unter anderem ein Defibrillator in den Brustkorb eingesetzt wurde. Im November 2014 absolvierte er sein Comeback als erster Fußballprofi in Deutschland, der mit einem Defibrillator aktiv am Leistungssport teilnimmt. Unvergessen: Sein Siegtreffer am 6. Dezember 2014 in Reutlingen zum 2:1 im Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden in der Nachspielzeit – es war sein erstes Pflichtspieltor nach seinem Comeback. Inzwischen ist der 28-Jährige U-19-Co-Trainer beim VfL Bochum.
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Simon Köpf (am Boden): Aufgeben war für den kampfstarken Abwehrmann nie eine Option. Inzwischen ist er Co-Trainer bei Verbandsligist TSV Essingen.
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Oft unauffällig, aber unglaublich wertvoll: Torsten Raspe glänzte bei den Kickers als defensiver Mittelfeldstratege. Der 50-Jährige gebürtige Merseburger bestach durch seine tadellose Einstellung und erreichte mit den Kickers das DFB-Pokal-Halbfinale 2001, wo erst bei Werder Bremen nach Verlängerung Endstation war.
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Kahraman Erdin (li., neben Marcus Sorg und Axel Dünnwald Metzler): Der ehemalige Stürmer war und ist den Stuttgarter Kickers stets eng verbunden.
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Tore satt erzielte Jonathan Akpoborie in der Regionalligasaison 1994/95: Mit 37 Treffer in 32 Spielen sicherte er sich souverän die Torjägerkanone. Danach zog es den heute 50-Jährigen weiter zu den Clubs Waldhof Mannheim, Hansa Rostock, VfB Stuttgart (1997 bis 1999), VfL Wolfsburg und 1. FC Saarbrücken. Der Nigerianer ist inzwischen als lizenzierter Spielerberater tätig.
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Nach sechs Jahren in der Jugend des VfB Stuttgart kam Fredi Bobic 1986 zu den Kickers und feierte 1990 den DFB-Pokal-Sieg mit den A-Junioren der Blauen. Nach zwei Jahren bei den TSF Ditzingen kehrte er 1992 nach Degerloch zurück und erzielte in 62 Zweitligaspielen 26 Treffer. Der Europameister von 1996 ist seit 2016 Vorstand Sport bei Eintracht Frankfurt und gilt als Baumeister des Erfolgs bei den Adlerträgern. Vom Fachmagazin „kicker“ wurde der 47-Jährige 2018 zum „Mann des Jahres“ ausgezeichnet. Sein Vertrag bei der Eintracht läuft bis 2023.