40 Jahre Punk Punkfeind Nummer Eins
Joe Corré ist ein Kind des Punks, der Sohn von Designerin Vivienne Westwood und Punkmusik-Pionier Malcolm McLaren. Am 26. November 1976 wurde „Anarchy in The UK“ von den Sex Pistols veröffentlicht. Genau 40 Jahre später will Corré seine gesammelten Punk-Devotionalien verbrennen.
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Joe Corré, Sohn von Vivienne Westwood und Malcolm McLaren, möchte seine Punksammlung verbrennen
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Für den Sohn von Mode-Ikone Vivienne Westwood und Punkmusik-Pionier Malcolm McLaren, Joe Corré, hat die Punk-Bewegung heute keine Bedeutung mehr.
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Genau 40 Jahre nach dem der Punk in London geboren wurde, will Corré am Samstag seine gesammelten Punk-Devotionalien verbrennen. Er sagt, dass diese fünf Millionen Pfund wert seien.
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Das ist Punk sagen die einen, total daneben, sagen die anderen.
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2010 starb der Vater und Ex-Mann von Vivienne Westwood, Malcolm McLaren – auf dem Foto Mutter und Sohn bei der Trauerfeier in London. Das Vater-Sohn-Verhältnis war kein gutes. McLaren war schon ab dem Moment, als er erfuhr, dass Nachwuchs unterwegs ist, gegen ihn, und wollte, dass Westwood abtreiben lässt. Als Malcolm McLaren 64-jährig starb, hatte er seinen einzigen Sohn aus dem Erbe streichen lassen.
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Malcolm McLaren war derjenige, der in den Siebzigerjahren das subversive Potenzial der entstehenden Punk-Bewegung erkannte. Seine Aktivitäten für die Sex Pistols gingen weit über das Berufsbild des Managers hinaus: er kreierte den Nieten-Sicherheitsnadel-Look, formte die Anti-Establishment-Haltung und propagierte die derbe Punk-Attitüde in den Medien.
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„Alles wird in Rauch aufgehen“, sagt Corré über seine Brand-Aktion am Samstag. Er weiß, dass viele Menschen das lächerlich finden. Er weiß, dass viele richtig sauer sind, weil sie die Klamotten als kulturelles Erbe ansehen. Aber er hat offenbar ein Anliegen. Ihn ärgert die Heuchelei und Scheinheiligkeit, dass es vielen Menschen schlecht geht, dass der Unterschied zwischen der No-Future-Generation und heute gar nicht so groß ist und dass London „ein Unterhaltungspark für reiche Menschen“ geworden sei. Punk’s not dead – Joe Corré sei Dank!