Abfallbilanz im Kreis Böblingen 470 Kilo Müll pro Kopf
Menge hat sich im Vergleich zu 2017 kaum verändert. Rückgänge gibt es beim Grünschnitt und Papier.
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95 Prozent aller Wertstoffe, die im Kreis anfallen, landen auch in den entsprechenden Containern.
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117 Kilogramm Restmüll: Die Mengen beim klassischen Haus- und Geschäftsmüll, der gemeinsam abgeholt wird, stagnieren – und das seit Jahren. Pro Kopf sind das 9,75 Kilo im Monat und 2,25 Kilo pro Woche.
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53 Kilogramm Sonstiges: Unter „sonstiger Müll“ fällt alles, was vom Kreis sonst noch gesammelt oder verwertet wird, etwa Elektro- und Metallschrott, Altkleider und Schuhe oder Klärschlamm. Die Pro-Kopf-Menge nahm um drei Kilo ab und ist damit genauso hoch wie 2017. Rückläufig waren etwa Holzabfälle und Schrott.
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15 Kilogramm Leichtverpackungen: Der klassische Verpackungsmüll aus Plastik, Aluminium oder Weißblech – die Menge pro Einwohner stagniert im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings wird die orange-farbene Wertstofftonne immer häufiger genutzt, hier gab es einen Zuwachs von zehn Prozent auf 868 Tonnen insgesamt.
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73 Kilogramm Grünschnitt: Minus sechs Kilo lautet hier die Bilanz im Vergleich zu 2017. „Ich denke, das liegt am trockenen Sommer 2018. Da sind die Pflanzen einfach nicht so gut gewachsen“, erklärt AWB-Chef Wolfgang Bagin.
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28 Kilogramm Sperrmüll: Dies ist der einzige Posten, bei dem die Abfallmengen im Vergleich zugenommen haben – um ein Kilo pro Person. Das entspricht dem Wert für 2016. Zum Sperrmüll zählen sperrige Einrichtungsgegenstände, die wegen ihrer Größe oder Beschaffenheit nicht in normale Abfallbehälter passen.
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84 Kilogramm Biomüll: Bei den Küchenabfällen ist 2018 ein Kilo weniger pro Einwohner angefallen als im Jahr davor und vier Kilo weniger als noch 2016. Die Bioabfälle im Kreis kommen in die Vergärungsanlage Leonberg, weshalb sie nicht in Plastiktüten entsorgt werden dürfen – auch nicht in biologisch abbaubaren. Denn das dauert zu lange und die Rückstände können die Maschinen der Anlage beschädigen. Obwohl weniger Biomüll anfiel, stieg die produzierte Strommenge auf 6900 Megawattstunden. Das decke den jährlichen Bedarf von 6000 Menschen, schreibt der AWB. Zudem wurden 8500 Megawattstunden Wärme in Leonberg erzeugt, was dem Bedarf von 1700 Menschen entspricht.
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76 Kilogramm Papier und Karton: Die Digitalisierung schlägt sich auch am Papiercontainer nieder – es fällt immer weniger Papiermüll an. „Diesen Trend verzeichnen wir seit Jahren“, sagt Wolfgang Bagin, der Leiter des AWB. Dafür steigt die Menge an Kartons, der Online-Handel lässt grüßen. Insgesamt sank die Menge im Vergleich zum Vorjahr um vier Kilo pro Einwohner.
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24 Kilogramm Altglas: Zwei Kilo pro Einwohner pro Monat – die Menge an Glas, die in den entsprechenden Containern landet, ist seit Jahren stabil.