Abholservice in der Corona-Krise Diese Lokale in Stuttgart verpacken das Essen to go nachhaltig
Gastronomiebetriebe sind wegen Corona geschlossen, nur der Abhol- und Lieferservice darf weiter laufen. Viele Lokale in Stuttgart setzen dabei auf Nachhaltigkeit – und bieten Speisen in Pfandbehältern an. Aber welche? Und wo ist auch die eigene Dose erlaubt?
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Foto Recircle/Martin_Schmitter
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Viele Lokale in Stuttgart setzen auf das Pfandsystem von Recircle. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie.
Foto Burreatos/Michraum
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Das Burreatos in Stuttgart-Mitte setzt auf Recircle-Boxen, eigene Dosen sind dagegen nicht erlaubt. Wer kein Pfand zahlen will, bekommt sein Essen in einem Einweg-Behälter aus recycelbarem Material.
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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Auch das Café Kaiserbau im Stuttgarter Süden ist seit Juni Recircle-Partner – „für weniger Müll auf dem Marienplatz und mehr Genuss beim Essen“, heißt es auf der Facebook-Seite (Archivbild).
Foto Brauereigaststätte Dinkelacker/Filipe Ribas-Heredia
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Die Brauereigaststätte Dinkelacker, ebenfalls im Süden, nutzt das Recircle-System erst seit Kurzem. „Die Resonanz ist positiv“, sagt Inhaber Filipe Ribas-Heredia, der seine Kunden aktiv auf die umweltfreundliche Alternative aufmerksam macht. Auch eigene Behälter werden angenommen.
Foto StZN/Julia Bosch
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Im Wirtshaus Garbe in Stuttgart-Plieningen wird ein Teil der Gerichte im Mehrwegglas angeboten, das 2,50 Euro Pfand kostet. Wer will, kann auch den eigenen Behälter mitbringen.
Foto StZ/Franziska Meißner
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Auch im Galao in Stuttgart-Süd gibt es während des Lockdowns Essen zum Mitnehmen. „Bringt wenn möglich eure eigenen Mitnahmebehälter mit“, lautet die Aufforderung auf der Internetseite des Cafés (Archivbild).
Foto Little Italy/Claudia Reiss
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Das Little Italy im Süden von Stuttgart bietet eine breite Palette an nachhaltigen To-Go-Verpackungen: Laut Inhaberin Claudia Reiss gibt es das Essen nicht nur in Recircle-Boxen, einige Speisen werden auch in Porzellanschalen herausgegeben, und die eigene Box wird ebenfalls angenommen. Wer auf Einweg setzt, bekommt sein Essen in Behältern aus kompostierbarer Bagasse.
Foto Imme Vierzehn/Renate Kuhn
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In der Imme Vierzehn, ebenfalls in Süd, nutzt man ebenfalls das System von Recircle. Aber auch die eigenen Dosen der Gäste werden angenommen.
Foto Café Isla/Anna Karle
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Das Café Isla in Stuttgart-Mitte bietet seine Speisen für fünf Euro Pfand in Gläsern an. Auch eigene Behälter sind erlaubt. Man achte dann darauf, „dass diese nicht mit unseren Gerätschaften und sonstigen Gegenständen hinter der Theke in Kontakt kommen“, sagt Inhaberin Anna Karle. Außerdem desinfiziere man sich vor und nach dem Füllen der Boxen die Hände.
Foto Kap Tormentoso/Tobias Messerle
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Im Kap Tormentoso, ebenfalls in Mitte, gibt es das Essen in den Boxen von Recircle oder im eigenen Behälter. Letzterer müsse aber sauber sein, sagt Geschäftsführer Tobias Messerle.
Foto Kleinigkeit/Michaela Wanner
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Die Kleinigkeit im Stuttgarter Süden hat die Recircle-Boxen während des ersten Lockdowns in ihr Verpackungssortiment aufgenommen.
Foto Das Lehen/Karin Beck
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Das Lehen im Süden Stuttgarts setzt seit dem Frühjahr auf das Recircle-System und Inhaberin Karin Beck ist froh, mit dem „‚Kesselpfand‘ eine Alternative zum ganzen Verpackungswahnsinn gefunden zu haben“. Eigene Boxen werden dagegen nur außerhalb der Stoßzeiten angenommen, weil diese vor dem Befüllen im Betrieb gespült würden und das bei vielen gleichzeitigen Bestellungen schwierig sei.
Foto Mertens/Lars Mertens
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Das Mertens im Stuttgarter Westen nimmt mitgebrachte Behälter auf einem Tablett an. „Im Idealfall mit geöffnetem Deckel“, sagt Inhaber Lars Mertens. Man befülle die Boxen dann in der Küche, gebe sie auf dem Tablett zurück und desinfiziere dieses wiederum danach. Wer keine eigene Box dabei hat, erhält sein Essen in einer kompostierbaren Verpackung aus Zuckerrohr.
Foto Minmin/Do
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Das Minmin in Stuttgarter-Feuerbach ist seit Mitte des Jahres Teil des Recircle-Netzwerks. Wer Einweg bevorzugt, erhält sein Essen ausschließlich in biologisch abbaubaren Verpackungen – und zwar bei Lieferung und Abholung. Die Annahme kundeneigener Behälter habe man „aus hygienischen Gründen während der Corona-Pandemie eingestellt“, heißt es seitens des Inhabers.
Foto Paulaner am alten Postplatz/Birgit Grupp
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Das Paulaner am alten Postplatz in Stuttgart-Mitte ist ebenfalls Recircle-Partner. Egal ob Abholung oder Lieferung – „einfach bei der Bestellung sagen“, sagt Inhaberin Birgit Grupp und ergänzt: „Selbstverständlich kann jeder Gast auch seine eigene Verpackung mitbringen. Egal ob Topf oder Dose.“
Foto Speisekammer West
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Die Speisekammer West setzt bei ihren Angeboten auf Gläser des Herstellers Weck. 2,50 Pfand koste ein Glas, je nach Gericht seinen schon mal zwei bis drei Gläser nötig, erklärt Inhaberin Dorit Münzer-Bock. Recircle-Boxen gibt es in dem Lokal im Stuttgarter Westen nicht – weil die eigene nachhaltige To-Go-Variante schon lange vorher initiiert worden sei.