Abtritt von Wolfgang Schuster "Das ist kein Weltuntergang" - oder doch?
Schulterzucken, stilles Jubeln oder Trauermiene: Die Reaktionen auf die Nachricht vom Ende der Ära Schuster fallen ganz unterschiedlich aus.
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Sascha Bertoli, 37: "Davon geht die Welt nicht unter. Für mich war er - bis auf Stuttgart 21 - eher ein unauffälliger Oberbürgermeister. Ich hätte mir zum Beispiel bei den Debatten um den neuen Doppelhaushalt gewünscht, dass er klarer die Richtung vorgibt und mehr Sparwillen zum Ausdruck bringt."
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Peter Gall, 67: "Wahrscheinlich wird er sich einfach nicht mehr mit Stuttgart 21 rumschlagen wollen. Ich frage mich nur, wer ihm jetzt nachfolgen soll. Ich jedenfalls sehe weit und breit keinen gescheiten Kandidaten. Schuster hat Stuttgart vorangebracht. Er wird den Menschen hier schon in Erinnerung bleiben, auch wenn er an einen wie Manfred Rommel nicht herankommen konnte."
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Dr. Susanne Bossenmayer, 40: "Also ich habe Schuster nicht besonders gemocht. Seine Haltung zu Stuttgart 21 fand ich total unangebracht. Vor allem über den Werbebrief für das Bahnprojekt habe ich mich wahnsinnig geärgert. Mit der Wirtschaft hat Schuster gut zusammengearbeitet - so mein Eindruck. Völlig zu kurz kam hingegen die Sozialpolitik in den vergangenen Jahren."
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Julian Haugg, 21: "Ich freue mich, dass Schuster nicht mehr kandidiert. Weil ich seine Partei nicht unterstütze. Wenn ich mir einen OB für Stuttgart wünschen könnte, wäre das Boris Palmer aus Tübingen. Der ist mir sympathisch."
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Nicole Gornowitz, 49: "Also ich beneide Schuster nicht für die letzten Jahre seiner Amtszeit. Er wird jetzt sicher auf sein Verhalten bei Stuttgart 21 reduziert werden. Aber damit tut man ihm Unrecht. Das ist meine Meinung. Er war schließlich 15 Jahre im Amt und hat seinen Job im Großen und Ganzen gut gemacht. Ich wünsche ihm jedenfalls viel Glück und Erfolg bei dem, was er jetzt machen wird."
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Dr. Tilo Kleiber, 47: Ich bedauere, dass Schuster geht. Er hat immer klar seine Meinung vertreten, das fand ich gut. Das würde ich mir von viel mehr Politikern wünschen."