Schlechtwetter-Ausflüge rund um Stuttgart Tipps gegen Langeweile bei schlechtem Wetter
Draußen regnet es oder es ist kalt? Das macht nichts. Es gibt viele Aktivitäten bei schlechtem Wetter in der Region Stuttgart, für die es sich lohnt, in die S-Bahn zu steigen.
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Foto © C) Gottfried Stoppel
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Kein echtes Museum, aber dennoch unbedingt einen Besuch wert ist die Forscherfabrik in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis). An mehr als 70 Stationen können große und kleine Besucher technische und naturwissenschaftliche Phänomene selbst erforschen.

Foto simigolf Asperg
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Wie in einer anderen Welt fühlt man sich beim Schwarzlicht-Minigolf. Bei Simigolf in Asperg (Kreis Ludwigsburg) gibt es 18 Bahnen und zauberhafte Illustrationen. Kinder unter fünf Jahren bezahlen keinen Eintritt, zwischen sechs und 14 Jahren kostet der Eintritt inklusive 3D-Leihbrille 9,90 Euro, Ältere bezahlen 11,90 Euro. Die Anlage liegt direkt am S-Bahnhof von Asperg. Dorthin fährt die S 5 Richtung Bietigheim-Bissingen.

Foto Pressefoto Baumann/Alexander Keppler
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Bis zu 80 Stundenkilometer kann man auf der 600 Meter langen Kartbahn mit 17 Kurven in Gärtringen (Kreis Böblingen) zurücklegen. Die Bahn namens Kartion eignet sich für Kinder ab 1,45 Meter Größe. Zudem gibt es Kinder-Karts für alle, die den achten Geburtstag bereits gefeiert haben. Wer mehr als fünf Karts mietet, kann im Vorfeld eine Buchung tätigen, ab zehn Karts bleibt die Gruppe unter sich. Es gibt Karts für Über-16-Jährige mit 8 PS sowie mit 13 PS für Über-18-Jährige. Nach Gärtringen fährt die S 1 Richtung Herrenberg, vom Bahnhof aus sind es noch sieben Minuten Fußweg.

Foto Simon Granville/Simon Granville
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Ganzjährig geöffnet und kostenlos zugänglich ist die Motorworld in Böblingen. Dort werden Young- und Oldtimer ausgestellt, Luxusautos und Sportwagen. Von Montag bis Samstag öffnen die Hallen von 7.30 bis mindestens 20 Uhr, sonntags und an Feiertagen erst von 10 Uhr an. Zur Motorworld nimmt man die S 1 Richtung Herrenberg und steigt in Böblingen aus. Dann sind es noch drei Minuten Fußweg.

Foto Lichtgut/Julian Rettig/Lichtgut/Julian Rettig
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Ganz egal, wie das Wetter draußen ist: In einer Indoor-Eishalle kann man immer Schlittschuhlaufen. Besonders nachhaltig ist dies in Ludwigsburg möglich. Denn dort wird kein Eis gefroren, sondern man fährt auf sogenannten Glice-Platten. Das ist ein Kunststoff, der sich auch zum Schlittschuhlaufen im Sommer oder Herbst anbietet. Außerdem kann man dort Eisstockschießen und freitags ab 19 Uhr ist immer Disco auf dem „Eis“. Die 975 Quadratmeter große Fläche kann auch exklusiv gemietet werden. Um dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinzukommen, nimmt man zunächst die S 4 oder S 5 bis nach Ludwigsburg, dann läuft man eine Viertelstunde oder nimmt einen Bus – zum Beispiel die Linie 433 Richtung Poppenweiler bis zur Haltestelle Berliner Straße.

Foto Gottfried Stoppel/Gottfried Stoppel
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Einen echten Ninja-Warriour-Parcours findet man in Waiblingen. Das Familienunternehmen Active Garden, das seit mehr als 20 Jahren eine Kletter- und Boulderhalle in Korb betreibt, hat 2019 eine zweite Halle in Waiblingen eröffnet. Dort gibt es nicht nur die Möglichkeit, auf mehr als 1000 Quadratmetern zu bouldern, sondern dort ist auch ein Ninja-Parcours des selben Herstellers aufgebaut, der auch die Fernsehshow bestückt. Am Ende wartet sogar ein Buzzer, nur Wassergraben sucht man vergeblich – stattdessen zeigen rote Matten an, wo man besser nicht landen sollte. Erst ab 16 Jahren darf der Parcours genutzt werden, für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren gibt es spezielle Kurse. Nach Waiblingen fahren die S-Bahnen der Linien 2 und 3. Vom Bahnhof aus ist es noch eine Viertelstunde zu laufen.

Foto z/hf/Peter Steinheißer
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Bei schlechtem Wetter immer eine gute Idee: ein Ausflug in ein Schwimmbad, das auch für Kinder etwas bietet. Dazu zählt nicht nur das Fildorado in Filderstadt (Kreis Esslingen), sondern auch das F 3 in Fellbach (Rems-Murr-Kreis). Das Hallenbad in Leonberg hat ebenfalls eine Rutsche, das Badezentrum in Sindelfingen eine Kletterwand (beides im Kreis Böblingen). Überall kommt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hin. Beim F 3 hält direkt die Stadtbahnlinie U 1, die Haltestelle heißt Fellbach Schwabenlandhalle. In Leonberg hält die S 6, von dort ist es noch eine gute Viertelstunde zu Fuß. Zum Fildorado und zum Badezentrum in Sindelfingen muss man einen Bus nehmen.

Foto Gasometer Pforzheim
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Um das Great Barrier Reef zu erleben, muss man nicht nach Australien fliegen. Es reicht eine Bahn- oder Autofahrt nach Pforzheim. Auch dort gibt es ein Korallenriff, das mit jenem vom anderen Ende der Welt durchaus mithalten kann. Zu finden ist dieses Wunderwerk der Natur im historischen Gaskessel. Der Künstler Yagedar Asisi hat das Great Barrier Reef auf einem 110 Meter breiten und 35 Meter hohen 360-Grad-Bild verewigt, in das man förmlich eintauchen kann. Nach Pforzheim fahren von Stuttgart aus Intercitys, Interregios und Regionalbahnen. In Pforzheim sind es noch knapp 20 Minuten Fußweg – aber man kann durch den Enzauenpark laufen. Dort gibt es auch Spielplätze.

Foto Gottfried Stoppel/Gottfried Stoppel
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Kein echtes Museum, aber dennoch unbedingt einen Besuch wert ist die Forscherfabrik in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis). An mehr als 70 Stationen können große und kleine Besucher technische und naturwissenschaftliche Phänomene selbst erforschen. Nach Schorndorf fährt die S 2, die Forscherfabrik liegt fünf Minuten vom Bahnhof entfernt.

Foto dpa/Marijan Murat
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Außerdem lohnt sich für Familien ein Besuch in Waldenbuch im Kreis Böblingen: Im Museum der Alltagskultur gibt es seit Kurzem eine Mitmach-Ausstellung mit Tüftelwerkstatt. Und es werden Erfindungen gezeigt, die mal mehr, mal weniger nützlich für die Menschheit waren. Danach kann man Schokolade kaufen bei Ritter Sport – oder durch die Schoko-Ausstellung laufen, diese ist umsonst zugänglich. Wer gerne mal seine eigene Schokolade kreieren würde, kann an einem Workshop bei Ritter teilnehmen. Nach Waldenbuch fahren leider keine Bahnen, aber Busse von Böblingen, Leinfelden oder Echterdingen aus.

Foto Roberto Bulgrin
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In den Esslinger Museen wie dem Stadtmuseum oder dem J.F.-Schreiber-Museum gibt es auch Kinderprogramm. So werden im Stadtmuseum regelmäßig sonntags von 16 Uhr an Workshops für Kinder ab sieben Jahren angeboten. Die Teilnahme kostet einen Euro. Nach Esslingen fährt die S 1 Richtung Kirchheim/Teck. Und ein Spaziergang durch Esslingen zu den Museen lohnt sich immer. Die Altstadt ist auch an grauen, regnerischen Tagen einen Besuch wert. Und mit Kindern kann man noch einen Abstecher auf die Burg machen.