Alchemie heute Wie gewonnen, so zerronnen
Den Stein der Weisen haben die Alchemisten nicht gefunden, aber das macht nichts: Man muss nur die richtigen Atome geschickt verschmelzen, um Gold und mehr herzustellen. Dafür suchen moderne Alchemisten etwas anderes: Elemente, die nicht gleich zerbrechen.
2 Bilder
Foto Museum Kunstpalast
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Das Gemälde eines Alchemisten stammt vom niederländischen Maler Johan Moreelse aus dem Jahr 1630. Es wird gerade in der Ausstellung „Kunst und Alchemie“ im Museum Kunstpalast in Düsseldorf gezeigt (hier ein Bericht zur Ausstellung und zum Leben der alten Alchemisten). Das zweite Bild gibt einen Überblick über die schwersten Elemente, die man bisher kennt.
Foto Alexander Mäder
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Diese Tafel am Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt ist nicht mehr ganz aktuell. Eingetragen sind die Elemente Meitnerium (Ordnungszahl 109), Darmstadtium (110), Roentgenium (111) und Copernicium (112), die alle in Darmstadt erstmals erzeugt worden sind. Als bestätigt gelten inzwischen auch die Elemente Flerovium (114) und Livermorium (116). Die Elemente 113, 115, 117 und 118 sind ebenfalls entdeckt worden, doch die Entdeckungen werden von der zuständigen Fachgesellschaft IUPAC noch geprüft.