Alle Fußball-Bundestrainer im Überblick Titel und Täler: Von Sepp Herberger bis Joachim Löw
Mit Joachim Löws Abschied nach der Europameisterschaft 2021 endet die Amtszeit des zehnten deutschen Fußball-Nationaltrainers. In einer Bildergalerie blicken wir zurück auf seine Vorgänger und deren Wirken.
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Haben deutsche Fußball-Geschichte geschrieben: Vorgänger Jürgen Klinsmann (l.) und der (noch) aktuelle Bundestrainer Joachim Löw (r.) im Jahr 2019.
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Joachim Löw wird den DFB nach der EM 2021 verlassen und sein Amt als Bundestrainer niederlegen. Wir blicken in Bildern auf seine Vorgänger und deren Wirken als Nationaltrainer zurück.
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Zwischen 1926 und 1936 hieß der Mann an der Seitenlinie der deutschen Auswahl Otto Nerz (Bildmitte mit Mütze). In 70 Spielen unter seiner Leitung gelang ein Schnitt von 1,94 Punkten pro Spiel.
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Es folgte Sepp Herberger, der zwischen 1936 und 1942 sowie von 1950 bis 1964 als Nationaltrainer arbeitete. Mit dem Namen Herberger verbinden Fußballfans das „Wunder von Bern“ im Jahr 1954 – dem ersten WM-Titel der deutschen Fußballgeschichte.
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Helmut Schön (l.) folgte von 1964 bis 1978 und prägte eine Ära, die der Bundesrepublik Deutschland zwei Titel einbrachte. Mit dem EM-Titel 1972, dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 und einem Punkteschnitt von 2,1 in 139 Spielen ist Helmut Schön einer der erfolgreichsten Bundestrainer.
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Nachfolger von Helmut Schön wurde dessen Assistenztrainer Jupp Derwall. Bei seinem ersten großen Turnier im Jahr 1980 gewann Deutschland den EM-Titel in Italien, bei der WM 1982 wurde der zweite Rang belegt. Nach enttäuschendem Vorrundenaus bei der EM 1984 endete Derwalls Amtszeit.
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Die Nachfolge trat von 1984 bis 1990 Franz Beckenbauer an, der jedoch unter der Bezeichnung „Teamchef“ fungierte, da er keine gültige Trainerlizenz vorweisen konnte. Im Jahr 1990 führte Beckenbauer die Nationalmannschaft zum WM-Titel und trat daraufhin am Höhepunkt seines Schaffens als Teamchef ab.
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Nachfolger Berti Vogts ist bis heute der an Punkten gemessen erfolgreichste Nationaltrainer der deutschen Geschichte. Zwischen 1990 und 1998 erreichte Vogts in 102 Spielen 2,18 Punkte pro Spiel. Sein größter Erfolg ist der Gewinn des EM-Titels 1996 in England.
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Die Amtszeit von Nachfolger Erich Ribbeck gestaltete sich deutlich kürzer und erfolgsärmer. In 24 Spielen sammelten die Deutschen durchschnittlich 1,5 Punkte unter ihm, was Ribbeck den letzten Rang in dieser Hinsicht einbringt. Nach dem Vorrundenaus bei der EM 2000 endete seine Trainertätigkeit als Bundestrainer wieder.
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Unter Rudi Völler kam der Erfolg zurück. Entgegen vieler Experten-Prognosen überraschte die DFB-Elf bei der WM 2002 und scheiterte erst im Finale an Brasilien. Nach dem Aus in der Vorrunde der EM 2004 erklärte der Teamchef Rudi Völler seinen Rücktritt.
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Für das Projekt Heim-WM 2006 engagierte der DFB ab 2004 Jürgen Klinsmann (l.). In 34 Spielen gelangen durchschnittlich 2,0 Punkte pro Spiel und der dritte Platz bei der WM. Nach dem sogenannten „Sommermärchen“ verabschiedete sich Klinsmann wieder und übergab an seinen bisherigen „Co“ Joachim Löw (r.).
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Joachim Löw ist seit 2006 Bundestrainer und brachte es 2020 zum dienstältesten Nationaltrainer der Fußballwelt. Mit Löw erreichte die DFB-Elf in bislang 188 Länderspielen 2,11 Punkte pro Spiel. Unter seiner Trainerschaft gelang der WM-Triumph 2014 in Brasilien, mit dem der Name Löw auch nach dem Ende seiner Amtszeit nach dem EM-Turnier im Sommer verbunden bleiben wird.