Homestory im Bauhäusle So lebt es sich in dem einzigartigen Wohnheim
Mit dem Bauhäusle steht eines der ungewöhnlichsten Wohnheime Deutschlands in Stuttgart. Tanja Neugebauer lebt hier mit 29 Mitbewohnern. Die Studentin gibt Einblicke in das Unikat, das 2022 40 Jahre alt wurde. Ist es ein Leben wie in einer Kommune? [StZ Archiv]
23 Bilder
Foto Achim Zweygarth
1 / 23
Das Bauhäusle ist ein besonderes Wohnheim: Jedes der 30 Zimmer wurde als Einraumhaus geplant und ist dementsprechend individuell.
Foto Julian Kares
2 / 23
Tanja Neugebauer steht im Flur des Bauhäusles: Seit Oktober 2018 lebt die Studentin im alternativen Wohnheim. In unserer Bildergalerie gibt es weitere Einblicke.
Foto Julian Kares
3 / 23
Das Bauhäusle steht auf dem Campus der Universität Stuttgart in Vaihingen. Neben dem alternativen Wohnheim befindet sich eine Baustelle, hier soll in diesem Jahr das Zentrum für angewandte Quantentechnologie entstehen.
Foto Julian Kares
4 / 23
Fahrräder sind das wichtigste Mittel, um für die 30 Studenten von A nach B zu kommen. Viele Bewohner haben sogar mehrere Drahtesel, wie der vollgeparkte Stellplatz beweist.
Foto Julian Kares
5 / 23
Der Blick in die erste Küche des Wohnheims zeigt: Hier wird gerne gekocht! Gewürze in allen Farben stehen auf den hölzernen Regalen, die Koch-Utensilien hängen an der Wand. Die Bauhäusler bereiten viele Gerichte zusammen vor – und auf der Couch kann nebenbei gelümmelt werden.
Foto Julian Kares
6 / 23
Die Ballons in der zweiten Küche sind wohl Überreste vom letzten Fest. Auch hier gibt es eine rege Auswahl an Gewürzen, einen Esstisch aus Holz, die Arbeitsplatte der Küche bietet viel Platz zum Schibbeln. Und der wird auch gebraucht.
Foto Julian Kares
7 / 23
In diesem Zimmer lebt Clemens Mackensen auf drei Stockwerken. In der obersten sonnengefluteten Etage lässt es sich auf Couch oder Sessel gemütlich aushalten.
Foto Julian Kares
8 / 23
Die Dachterrasse ist bei Regen kein schöner Ort um zu Verweilen, dafür umso mehr im Sommer. Hinten ragt „die Tonne“ hervor, die ebenfalls einen Bewohner beheimatet.
Foto Julian Kares
9 / 23
Ein kleines Gärtchen auf dem Dach darf nicht fehlen – hier werden beispielsweise Tomaten angebaut.
Foto Julian Kares
10 / 23
In einer Garage weniger Meter neben dem Wohnhaus befindet sich Lager. Unter anderem sind dort ein dutzend Matratzen aufgereiht, die mit Namenschildern beklebt sind. So wird vermieden, dass persönliche Gegenstände einfach genommen werden. „Free to use“ bedeutet, dass die Matratze für einen Gast gerne zur Verfügung steht.
Foto Julian Kares
11 / 23
Der Gang führt von der zweiten Küche zum Kino. Auf der linken Seite gehen weitere Zimmer ab ...
Foto Julian Kares
12 / 23
... und eines davon gehört Max Eckey. Typisch für die eigenen Zimmer der Studenten sind die Etagen, fast überall ist ein Hochbett eingebaut – das spart Platz und bietet nützlichen Stauraum.
Foto Julian Kares
13 / 23
Film gefällig? Im Bauhäusle gibt es sogar ein eigenes kleines Kino. Vor der Leinwand stehen Sofas, die Platz für ein dutzend Leute bieten.
Foto Julian Kares
14 / 23
Wer hier basteln will, der darf seine Idee ausleben – und im besten Fall aufhängen: Im ganzen Haus sind kleine kreative Kunstwerke verteilt.
Foto Julian Kares
15 / 23
Ein Bild ehemalige Bewohner, das das Leben im Bauhäusle zeigt. Links unten ist der eigene Pizzaofen gezeichnet, der draußen im Garten steht.
Foto Julian Kares
16 / 23
Und wieder ein Hochbett, Christian Wolff schläft dort. Der Student hat im Bauhäusle eine Art Nebenjob, er ist im Bauamt. Schlägt jemand ein Projekt am oder um Gebäude vor, überlegt er, ob und wie die Idee umgesetzt werden kann.
Foto Julian Kares
17 / 23
Der Traum jeder Wohngemeinschaft – ein Bierautomat. Drei Leute haben das inoffizielle Bieramt inne: Sie sorgen für Nachschub und müssen immer Kleingeld parat haben, natürlich auch für die nichtalkoholischen Getränke im Automaten.
Foto Julian Kares
18 / 23
Das helle Holz verrät es schon, der Wintergarten ist erst kürzlich fertig gebaut worden. Im Gegensatz zu vielen anderen Räumen des Bauhäusles fällt durch die breite Fensterfront viel Licht hinein – mit Tischkicker und Sofaecke ein idealer Ort zum Abhängen.
Foto Julian Kares
19 / 23
Tanja Neugebauer hat wohl das kleinste Zimmer im Bauhäusle. Sie zahlt jedoch genauso viel, wie alle anderen 29 Bewohner im Haus – 245 Euro beim Einzug. Ihr Amt im Häusle ...
Foto Julian Kares
20 / 23
... dreht sich um Lou (Bild) und Findus. Die beiden Katzen des Hauses brauchen Futter und ab und zu steht der Besuch beim Tierarzt an.
Foto Julian Kares
21 / 23
Ein abgewetzter goldener Stein, der im Boden steckt, erinnert an die Gründer. Von 1981 bis heute – das Bauhäusle ist seit 29 Jahren in den guten Händen der Studenten. Fortsetzung folgt.
Foto Heiner Steinacker
22 / 23
Nicht ganz aktuell, aber dennoch ein eindrückliches Bild von der Größe des Wohnheims: So sieht das Bauhäusle in der Panorama-Sicht aus.
Foto Danny Galm
23 / 23
Ein Bild aus sonnigen Zeiten: Schon von außen ist erkennbar, dass im Bauhäusle jedes der 30 Zimmer schamlos individuell ist.