Amtseid abgelegt Steinmeier als Bundespräsident vereidigt
Frank-Walter Steinmeier ist nun auch offiziell Bundespräsident. Am Mittwoch legte er im Plenarsaal des Bundestages den Amtseid ab. An der Vereidigung nahm unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teil. In unserer Fotostrecke gibt es die Karriere Steinmeiers in Bildern.
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Frank-Walter Steinmeier ist nun offiziell Bundespräsident.
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Am 5. Januar 1956 wurde Frank-Walter Steinmeier als Sohn eines Tischlers und einer heimatvertriebenen Fabrikarbeiterin in Detmold, im Kreis Lippe geboren. Heute ist Mutter Ursula von „großem Mutterstolz erfüllt“, sagte die 87-Jährige.
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Seine Kindheit und Jugend verbringt Steinmeier im lippischen Land. Als 16-Jähriger (vordere Reihe, 3.v.r.) posiert er mit seinen Mannschaftskameraden vom TuS Brakelsiek im Tor auf dem Sportplatz in Brakelsiek in der Spielsaison 1972. Ob er damals im linken oder im rechten Mittelfeld spielte, darüber gehen die Erinnerungen auseinander.
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Ab 1966 besucht Steinmeier das Neusprachliche Gymnasium in Blomberg und leistet nach seinem Abitur 1974 zwei Jahre Wehrdienst. Als späterer Außenminister wird Steinmeier einen regelmäßigen Kontakt zur Bundeswehr pflegen und oft in Krisengebiete reisen.
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Nach dem Wehrdienst beginnt der junge Steinmeier Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft an der Justus Liebig-Universität in Gießen zu studieren. Seine erste Stelle erhält er 1991 als Referent für Medienrecht und Medienpolitik in der Niedersächsischen Staatskanzlei.
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Von der ersten Stunde an ist Steinmeier an der Seite von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder: Seine politische Karriere beginnt er 1993 in Schröders Büro, der damals niedersächsischer Ministerpräsident ist.
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An der Seite von Schröder begleitet Steinmeier dessen Amtszeit als Bundeskanzler und ist bis 2005 Chef des Bundeskanzleramts.
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Es folgt die Berufung zum Bundesaußenminister: Ganze vier Jahre reist der damals 49-Jährige als Vertreter der Bundesregierung durch die Welt.
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Schon damals kennt Steinmeier internationale Spitzenpolitiker, wie etwa Russlands Präsident Wladimir Putin.
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Neben seiner Tätigkeit als Außenminister wird Steinmeier auch unter Angela Merkels Regierung zum Vizekanzler ernannt. Beide Ämter hält er inne bis 2009.
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Seine eigene Partei wählt ihn nach der verlorenen Bundestagswahl 2009 zum Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion. 2013 löst ihn der amtierende Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann ab.
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Erneut zieht es Steinmeier ab 2013 als Außenminister in die Welt: Es folgen Treffen mit internationalen Politikern, wie 2015 in Nairobi in Kenia mit Außenministerin Amina C. Mohamed, oder...
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....2014 in Bagdad im Irak mit dem designierten Ministerpräsidenten Haidar al-Abadi.
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Im Jahr darauf besucht der Außenminister gemeinsam mit dem ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan den Kirchentag 2015 in Stuttgart (Baden-Württemberg).
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Noch im selben Jahr reist Steinmeier nach Israel, um sich in Jerusalem mit Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (r) zu treffen.
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Fünf Monate später besucht Steinmeier auch das Königreich Saudi-Arabien und trifft in Riad den Außenminister Adel bin Ahmed Al-Jubeir (r).
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Zwei Jahre später begegnen sich Steinmeier und der saudi-arabische Außenminister Adel Al-Jubeir bei der Nahost-Konferenz 2017 in Paris, Frankreich, erneut. Auch Bahrains Außenminister Khalid bin Ahmed al-Khalifa und der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu sind bei dem Treffen anwesend.
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Schon im Januar 2017 führt Steinmeier auch Gespräche mit dem ägyptischen Außenministers Sameh Schukri. Bei seinem Besuch in Berlin geben sich Steinmeier und Schukri nach bilateralen Gesprächen freundschaftlich die Hand.
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Nach der Nahostkonferenz in Paris bricht Steinermeier schon einen Tag später zur Auslandsreise nach Kolumbien auf. Dort trifft er die kolumbianische Außenministerin María Ángela Holguín in Bogotá (Kolumbien), und besucht...
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...Stammesvertretern der indigenen Gemeinde der Kogi. Danach geht es weiter zur Entwaffnungszone La Guajira bei Mesetas (Region Meta in Kolumbien):
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Der deutsche Außenminister besucht dort eine der Verifizierungsmissionen, in denen die Rebellen der linken Guerillaorganisation Farc ihre Waffen niederlegen sollen.
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Drei Tage nach seiner Kolumbienreise fliegt Steinmeier zum Treffen der Außenminister der Europäischen Union in Brüssel (Belgien). Dort spricht er unter anderem auch mit dem britischen Außenminister Boris Johnson.
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Auch als Bundespräsident müsste Frank Walter Steinmeier weiterhin Deutschland im Ausland vertreten.