Amy Winehouse Soul-Röhre wäre 30 Jahre alt geworden
Sie war ein musikalisches Ausnahmetalent und starb mit nur 27 Jahren. Amy Winehouse, fünffache Grammy-Gewinnerin mit Alkohol- und Drogenproblemen, wäre am 14. September 30 Jahre alt geworden.
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Nicht nur für ihre Fans gehört sie in den Olymp der unsterblichen Musiker-Legenden, auch die ARD hat Amy Winehouse, die am 23. Juli 2011 an einer Alkoholvergiftung starb, bereits in ihre Filmreihe "Pop-Legenden" aufgenommen. Am 14. September wäre die Soulsängerin mit der unverkennbaren Stimme 30 Jahre alt geworden.
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Amy wird am 14. September 1983 als Kind jüdischer Eltern in London geboren. Ihr Vater, Mitch Winehouse, schreibt in seinem nach ihrem Tod veröffentlichten Buch "Meine Tochter Amy": "An ihrem ersten Geburtstag lernte Amy laufen, von da an wurde sie ein bisschen schwierig."
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Mit zwölfeinhalb Jahren wechselt sie an eine Theaterschule. Schon als junges Schulmädchen trägt Winehouse Piercings und Tattoos, hat Probleme mit Lehrern - und liebt die Musik. Bereits als Teenager tritt sie in kleinen Londoner Clubs auf, mit 18 Jahren kommt der erste Plattenvertrag.
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Im Jahr 2003 erscheint ihr erstes Album "Frank", das ihr gleich dreimal Platin und eine Nominierung für die Brit Awards einbringt. 2006 folgte dann mit dem Album "Back to Black" der endgültige Durchbruch.
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Im Mai 2007 heiratet sie ihre große Liebe Blake Fielder-Civil und sorgt fortan immer wieder für Schlagzeilen. Ihr Vater Mitch sieht die Beziehung zu Fielder-Civil als Wendepunkt in ihrem Leben. Zuvor habe sie harte Drogen stets abgelehnt. Ihr Mann habe sie dazu gebracht, sie doch zu nehmen. Die Ehe hält zwei Jahre.
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Im Juni 2008 wird sie mit einem Lungenemphysem nach einem Anfall in einem Londoner Krankenhaus behandelt. Das Emphysem sei wahrscheinlich eine Folge des übermäßigen Rauchens von Crack und Zigaretten, sagt ihr Vater einer Boulevard-Zeitung.
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Im Jahr 2008 wird sie mit fünf Grammys ausgezeichnet, unter anderem für ihren Hit "Rehab". Zu der Verleihung wird Winehouse aus der Drogenklinik zugeschaltet und singt mit wächsernem Gesicht, fast schüchtern ihren preisgekrönten Song.
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Privat geht es weiter bergab, von Magersucht und Depressionen sind die Rede. Die Sängerin bricht mehrere Entziehungskuren ab. Nach Darstellung ihres Vaters kam sie 2008 aber doch zumindest von den harten Drogen los.
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Auch mit dem Gesetz kommt sie mehrmals in Konflikt, so soll sie im April 2008 zwei Männer angegriffen haben. Einen Monat später wird sie wegen Drogenbesitzes festgenommen, kommt aber auf Kaution wieder frei. Im Mai 2009 bricht sie auf der Karibikinsel St. Lucia zusammen. Auch ein Konzert dort bricht sie ab. Ihr "Comeback"-Konzert in London wird abgesagt.
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Viele Fans machen sich bereits ernsthafte Sorgen um Amy Winehouse, als sie bei einem Konzert im brasilianischen Recife im Januar 2011 offenbar volltrunken auf die Bühne kommt und beim Versuch einer Tanz-Pirouette hinfällt. Im Mai 2011 begibt sich Winehouse wieder einmal in "Rehab".
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Richtig schlimm wird es dann im Juni 2011 in Belgrad, als sie orientierungslos über die Bühne torkelt, ihre Einsätze verpasst und die Texte ihrer Songs vergisst. Die Besucher buhen sie gnadenlos aus. Kurze Zeit später wird ihre geplante Europa-Tournee abgesagt.
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Am 23. Juli 2011 wird Amy Winehouse tot in ihrer Londoner Wohnung gefunden. Die Autopsie ergibt, dass die Soulsängerin mehr als vier Promille Alkohol im Blut hatte. Die Medien sortieren sie sofort in den "Club 27" - auch Musiklegenden wie Jimi Hendrix, Kurt Cobain, Jim Morrison oder Janis Joplin starben mit 27 Jahren - meist nach erheblichen Drogenproblemen.