„Anastasia“ in Stuttgart Die wahre Geschichte hinter der Musical-Romantik
Anastasia, die Tochter des letzten russischen Zaren, beflügelt die Fantasie der Menschen seit hundert Jahren. Doch das wahre Schicksal der Zarentochter ist weit bitterer als in der Musical-Version.
7 Bilder
Foto dpa
1 / 7
Der letzte russische Zar Nikolaus II., seine Frau Alexandra und die Kinder (von links nach rechts) Olga, Maria, Anastasia, Zarewitsch Alexej und Tatjana
Foto dpa
2 / 7
Nikolaus II. war der letzte Zar Russlands – er dankte 1917 ab und wurde 1918 hingerichtet.
Foto dpa
3 / 7
Verbrieft ist seine innige Beziehung zu seiner Frau, Zarin Alexandra, die aus einem deutschen Adelshaus stammt.
Foto dpa
4 / 7
„Alix“ und „Nicky“, wie sich das Zarenpaar liebevoll nennt, haben fünf Kinder: Auf vier Mädchen, Olga (links), Tatjana (rechts), Maria und Anastasia (vorn) folgt 1904 der ersehnte Thronfolger Alexej, der jedoch an der Bluterkrankheit leidet.
Foto AP
5 / 7
1917 dankt Nikolaus II. ab und verzichtet auch für seinen Sohn auf den russischen Thron. Doch dieser Schritt hilft der Zarenfamilie nicht.
Foto AP
6 / 7
Die Romanows werden unter Hausarrest gestellt und nach Jekaterinburg am Ural verbannt. Hier werden Nikolaus, Alexandra und die Kinder im Juli 1918 erschossen.
Foto dpa
7 / 7
Hartnäckig hielt sich über Jahre das Gerücht, Anastasia habe die Hinrichtung überlebt. Inzwischen sind die letzten Zweifel durch DNA-Tests ausgelöscht: Auch die jüngste Großfürstin fand in Jekaterinburg den Tod.