Anselm Kiefer in der Kunsthalle Mannheim Kiefer-Schau wartet auf Startschuss
Zwanzig Meter lang und bestehend aus dreißig verglasten Eisenvitrinen und einer echten Palme mitsamt Wurzelballen: In der Kunsthalle Mannheim warten Werke von Anselm Kiefer darauf, entdeckt zu werden. Das Museum hofft, im Dezember die ersten Besucher empfangen zu können.
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Foto Elmar Witt
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Aufwand Die Kunsthalle Mannheim benötigte spezielles Gerät und externe Hilfe, um die Arbeiten von Anselm Kiefer für die Ausstellung aufzubauen. Das Museum hofft, dem Publikum das Ergebnis von Dezember an zeigen zu können.
Foto Elmar Witt
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Überblick Sebastian Baden ist der Kurator der Mannheimer Ausstellung zu Anselm Kiefer. Die Werke, die gezeigt werden, stammen aus den beständen Sammlung des im Mai 2019 verstorbenen Sammlers Hans Grothe.
Foto Anselm Kiefer
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Existenziell Anselm Kiefer setzt sich in seinem Werk mit existenziellen Fragestellungen auseinander. Das monumentale Werk „Der fruchtbare Halbmond“ (2010) erinnert an den Turmbau zu Babel.
Foto Anselm Kiefer/Charles Duprat
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Bleischwer Die Werke von Anselm Kiefer haben enorme Dimensionen und eine besondere Materialität. Bei der frühen Arbeit „Große Fracht“ (1981/1996) hat er Bleiobjekte auf die Fläche aufgebracht.
Foto Atelier Anselm Kiefer
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Ausgezeichnet Seine Themen sind die deutsche Geschichte und der Holocaust. Die Wunden habe man „schamhaft verdeckt“, meint Anselm Kiefer. Geboren wurde Kiefer 1945 in Donaueschingen, aufgewachsen ist er in Rastatt. 2008 wurde ihm als erstem bildenden Künstler, der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.
Foto Anselm Kiefer/Georges Poncet
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Museal Für die ausladenden Arbeiten wie „Der verlorene Buchstabe“ müssen in der Kunsthalle Mannheim sämtliche Trennwände entfernt werden.