Archäologie Krieg und Dürre im Maya-Reich
Die alten Städte der Maya sind heute Wunder der Weltgeschichte, und gerade in diesem Jahr – dem vermeintlich letzten – kommen besonders viele Touristen. Doch die Hochkultur ist verschwunden. Archäologen der Uni Bonn glauben zu wissen, warum.
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Die Ruinenstätte Chichén Itzá auf der Halbinsel Yucatán mit der bekannten Pyramide ist 2007 zu einem der „neuen sieben Weltwunder“ gewählt worden. In diesem Jahr kommen besonders viele Touristen, weil der angeblich vorhergesagte Weltuntergang am 21. Dezember bevorsteht. Doch die Maya-Kultur bietet viele weitere Gründe für einen Besuch, wie diese Bildergalerie zeigt.
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Dieses Faltbuch der Maya aus der Zeit vor Kolumbus enthält Anweisungen für Priester wie Horoskope und astronomische Tabellen. Es wird in einem Museum in Madrid aufbewahrt; den Besuchern wird dort ein Faksimile gezeigt. Der Kodex ist vollständig im Internet zu sehen.
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Auch in Dresden wird ein Maya-Kodex aufbewahrt. Es gibt weltweit nur vier erhaltene Exemplare solcher Schriften.
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Vor kurzem haben Archäologen der Universität Bonn in der alten Maya-Stadt Uxul das Grab eines Prinzen entdeckt.
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Dieser Kakaobecher aus Keramik war eine der Beigaben im Prinzengrab. Kakao galt bei den Maya als Getränk des Adels. Auf dem Becher ist ein junger Mann dargestellt; als Datum ist das Jahr 711 nach Christus angegeben.
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Die Maya-Stadt Uxmal auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán gehört zum Weltkulturerbe der Unesco.