Architekt Achim Söding und sein Stuttgart „Stuttgart braucht etwas Versöhnliches“
Achim Söding wählt in unserer Reihe „Ein Architekt zeigt seine Stadt“ ein einfach lässiges Holzhaus auf dem Campus in Stuttgart. Im Mensa-Café sagt er, was in der City nervt und was die Menschen in Stuttgart dringend verdienen.
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Foto Lichtgut/Ferdinando Iannone
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Der Stuttgarter Architekt Achim Söding im Segalhaus.

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Das Segalhaus auf dem Campus in Stuttgart-Vaihingen ist ein Beispiel für Einfaches Bauen. Zurückgenommene, strenge Form, Flachdach, aber . . .

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. . . eben auch viel Holz. Die Studierenden errichteten es selbst. Genutzt . .

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. . . wird das Segalhaus bis heute von der Fachschaft Sport und von Mitarbeitern des Instituts für Sport- und Bewegungswissenschaft.

Foto Ferdinando Iannone/Lichtgut
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Architekt Achim Söding schätzt das Gebäude gerade wegen seiner Einfachheit . . .

Foto Ferdinando Iannone/Lichtgut
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. . . und der Konstruktion. „Es ist ein einfacher Holzbau, die Studenten konnten ihn selbst zusammenschrauben. Die Prinzipien des einfachen Bauens, auf die wir uns heute besinnen“, sagt Achim Söding, „sind hier schon verwirklicht gewesen“.

Foto Roland Halbe/Auer Weber
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In Stuttgart hat Achim Södings Architekturbüro Auer Weber das Amazonienhaus in der Wilhelma entworfen. Ein Schaugewächshaus, in dem Besuchern Einblicke in die Lebenswelten des Regenwaldes gibt. Das Amazonienhaus zeigt sich zum Park mit einer großen gewölbten Glashülle, der Besucherweg führt als Erlebnispfad zu Brüllaffen, Wasserfällen und Kaimanen und zu Aussichtspunkten in die tropische Pflanzen- und Tierwelt.

Foto Roland Halbe/Auer Weber
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Umbau im Bestand: Das Büro- und Geschäftshaus in der Königstraße 45 in Stuttgart. Der Architekt Paul Stohrer hatte in den 50er Jahren das markante Hofbräueck entworfen. Bei der Instandsetzung durch Auer Weber galt es, sensibel mit der vorhandenen Substanz umzugehen: „Große Teile der Deckenkonstruktionen bleiben erhalten, ein neuer Treppen- und Aufzugskern greift in das bestehende Tragwerk ein. Die Fassadenadaptierung interpretiert die vorhandenen Gestaltungsprinzipien neu: die bauphysikalisch unhaltbaren Ortbeton-Lisenen werden aus Glasfaserbeton nachgebildet, die vorgehängten Farbflächen werden zu Brüstungen, das Sonnenschutzgestänge zur Halterung für das Facility Management.“

Foto Roland Halbe/Auer Weber
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Ein Großprojekt ist der Bildungscampus in Heilbronn für fast 10 000 Studierende. Wesentlich für diese Entwicklung war die Erweiterung des Bildungscampus nach einem im Jahr 2013 von Auer Weber entwickelten städtebaulichen Masterplan.

Foto Roland Halbe/Auer Weber
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Das zehngeschossige Hochhaus mit homogen heller Klinkerfassade nimmt innerhalb des Bildungscampus eine besondere Stellung ein. Platziert zwischen Europaplatz und zentralem Campusplatz dient es als weithin sichtbare Landmarke für den Wandel Heilbronns von der Industrie- zur Wissensstadt. Bis heute realisierten die Architekten auf dieser Grundlage neun Bauwerke, die den Campus in mehreren Bauetappen um die Bereiche Mitte und Nord erweiterten. Das städtebauliche Konzept basiert auf zwei autofreien Hauptachsen, die das Areal als öffentliche Räume durchqueren und mit der Umgebung vernetzen.

Foto Roland Halbe/Auer Weber
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Blick in die Bibliothek im Bildungscampus in Heilbronn. Sie steht nicht nur den Studierenden aller Einrichtungen auf dem Campus, sondern auch der breiten Öffentlichkeit.

Foto Roland Halbe/Auer Weber
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Atrium des Institutsgebäudes der HHN. Räumlich prägend ist neben dem Sichtbeton-Erschließungskern, dem hellen Terrazzoboden und den hell lasierten Holz-Akustikwänden insbesondere das mit einem großen Glasdach überdeckte Atrium in der Gebäudemitte.

Foto Auer Weber/Aldo Amoretti
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Die Erweiterung des Landratsamts Starnberg wurde als Gewinner des DAM-Preises 2023 gekürt, war außerdem Finalist des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2023.

Foto Auer Weber/Markus Hennig
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Das Architekturbüro Auer Weber mit Sitz in Stuttgart und München entwarf das Wassersportzentrum für die Ruder- und Kajakwettbewerbe bei den Olympischen Sommerspielen Paris 2024.

Foto Auer Weber/Aldo Amoretti
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Es ist ein großes Gelände für Wassersport: Ein 90 Hektar großer See mit einer flachen, weitläufigen Heidelandschaft drumherum.

Foto Visualisierung Jonas Bloch/Auer Weber
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In München wird das denkmalgeschützte Stadtmuseum von Auer Weber generalsaniert, um- und weitergebaut. Ein neuer Haupteingang am Rindermarkt öffnet diese Lobby zur Stadt und bindet sie zugleich als öffentliche Passage in das Wegegeflecht der Innenstadt ein. Die Wiedereröffnung ist für 2031 geplant.

Foto Visualisierung Jonas Bloch /Auer Weber
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Perspektive Innenhof Nord des Münchner Stadtmuseums. Neues Herz des Ensembles wird der nördliche Innenhof, der durch eine vollflächige Glasüberdachung zur multifunktional nutzbaren Museumslobby aufgewertet wird. Die Neukonzeption der Ausstellungen mit dem Kubus als neuem Mittelpunkt macht eine flexible räumliche und funktionale Neuorganisation des Museums möglich. Das Stuttgarter Büro Atelier Brückner ist für die Ausstellungsplanung und das „Leitsystem/Signaletik“ verantwortlich.