Architekt Stefan Behnisch und sein Stuttgart „Die Stadt ist ein bisschen langweilig, aber man lebt unheimlich gut hier“
Stefan Behnisch wählt in unserer Reihe „Ein Architekt zeigt seine Stadt“ ein spektakulär unspektakuläres Stuttgarter Gebäude. Im Schatten der Milchbar von Rolf Gutbrod spricht er über Architektur und sagt, warum die Staatsgalerie „eine ganz schwache Nummer“ ist.
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Foto Behnisch Architekten/Nicola Wagner
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Stefan Behnisch schätzt die 1950 errichtete Milchbar von Architekt Rolf Gutbrod im Killesbergpark in Stuttgart.
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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Beliebter Ort für Hochzeitsfeiern – die Milchbar am Flamingosee für die Deutsche Gartenschau 1950 im Stuttgarter Killesbergpark, entworfen von . . .
Foto Wiki
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. . . dem Stuttgarter Architekten Rolf Gutbrod (1910-1999), der . . .
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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. . . in Stuttgart das Stadtbild nach dem Krieg mitgestaltet hat, beispielsweise mit der heute unter Denkmalschutz stehenden Liederhalle mit einer frei geschwungenen Grundrissform. . .
Foto
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. . . und dem Festsaal der Stuttgarter Waldorfschule. Gutbrod war – ebenso wie Stefan Behnisch – selbst Schüler an der Stuttgarter Waldorfschule. Und auch . . .
Foto Behnisch Architekten/David Matthiessen/David Matthiessen
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. . . Stefan Behnisch hat für seine ehemalige Schule ein Gebäude entworfen, das 2022 fertig gestellt wurde und . . .
Foto Behnisch Architekten/David Matthiessen
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. . . das anthroposophische Aspekte in den Entwurf aufnahm. Die Schule verfügt zudem über gute Aufenthaltsqualität auch außerhalb der Schulstunden.
Foto Behnisch Architekten/David Matthiessen
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Blick in den Eurythmiesaal und . . .
Foto Behnisch Architekten/David Matthiessen
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. . . den Kunstsaal.
Foto Behnisch Architekten/David Matthiessen
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Auch einen Verwaltungs-Neubau hat Stefan Behnischs Büro für die Schule im Stuttgarter Osten entworfen, . . .
Foto Behnisch Architekten/David Matthiessen
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. . . mit einem skulptural wirkenden Treppenhaus.
Foto Leif Piechowski/Lichtgut
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Das 2017 eröffnete Dorotheen-Quartier in Stuttgart (Bauherr war das Unternehmen Breuninger) verbindet die Markthalle mit . . .
Foto Leif Piechowski/Lichtgut
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. . . dem Breuninger-Kaufhaus, dank breiter Flaneurwege zwischen den Gebäuden und Cafés ein Stadtbaustein, an dem es höchstens während Corona und morgens früh so ruhig zugeht wie auf diesm Foto,
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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Eine frühe Arbeit für Stuttgart: Das Bollwerk am Berliner Platz, erbaut 1992-1997 für die damalige Landesgirokasse, beherbergt heute immer noch das Arthousekino Atelier am Bollwerk und ein Restaurant,
Foto copyright moka-studio 2023/Behnisch Architekten
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Geplant wird in Hamburg das Wilhelmsburger Rathausviertel (Rendering) ein nachhaltiges Pilotprojekt, bei dem so viel recyceltes Material wie möglich verwendet und so gebaut wird, dass es sortenrein wieder trennbar ist.
Foto Behnisch Architekten/David Matthiessen
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Der polygonale Bau für WIPO (World Intellectual Property Organization) ist ein Holzbau, entstanden von 2009-2014 in Genf, platziert wie eine Skulptur zwischen zwei Gebäuden.
Foto Behnisch Architekten/David Matthiessen
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Blick ins innere des WIPO Konferenzsaals mit 900 Konferenzplätzen und Tageslichteinfall.
Foto Behnisch Architekten/Frank Ockert
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Das 1998 fertig gestellte IBN-Institut für Forst- and Naturforschung in Wageningen in den Niederlanden fand weltweit Beachtung, alle Arbeitsplätze sollten direkten Zugang zu In- und Outdoorgärten haben bei diesem EU-Projekt für nachhaltiges Bauen.
Foto © 2020 Feinknopf Photography / Brad Feinknopf/Behnisch Architekten
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In den USA: Harvard University Science and Engineering Complex, 2021 entstanden, unterstützt von van Zelm Heywood & Shadford, ist energieeffizient entworfen und . . .
Foto Behnisch Architekten/Igor Dantas
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. . daher hat der Harvard University Science and Engineering Complex mehrere Auszeichnungen erhalten, etwa die International Architecture Awards 2022 gewonnen und 2023 einen Nachhaltigkeitspreis.
Foto Behnisch Architekten/David Matthiessen
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Das Lycée Franco Allemand in Buc, Frankreich, wurde 2015 bis 2019 erbaut (mit Atelier 2A+) und hat 2023 einen der „International Architecture Awards“ erhalten und war für den DAM-Preis nominiert.
Foto Behnisch Architekten/Tom Arban
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In Kanada: Das „Donnelly Centre for Cellular and Biomolecular Research“, erbaut (mit Architectsalliance, Toronto) von 2001 bis 2005, verfügt über viele Tagslichträume und eine natürliche Belüftung.
Foto Rendering moka-studio/Behnisch Architekten
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Den ersten Preis hat das Büro Behnisch für den Neubau eines Hallenbades in Stuttgart-Zuffenhausen gewonnen, das mehr Energie produzieren als verbrauchen soll. Ein Plus-Energie-Bad. Baubeginn ist noch unklar.