Architektur-Spaziergang in Stuttgart Schöne Bauhaus-Villen außerhalb der Weißenhof-Siedlung erleben
Architektur to go: In unserer Ausflugsserie spazieren wir an architektonisch herausragenden Gebäuden in der Stadt vorbei. Die erste Route führt zu Häusern aus der Bauhaus-Zeit auf die Halbhöhen vom Stuttgarter Killesberg bis zur Gänsheide.
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Foto /Max Kovalenko
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Hier geht’s los mit dem Architektur-Spaziergang durch Stuttgart: Der Bauleiter der Weißenhof-Siedlung, Richard Döcker, entwarf das Wohnhaus in der Birkenwaldstraße.

Foto Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth/Lichtgut/Achim Zweygarth
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Die Weißenhofsiedlung auf dem Stuttgarter Killesberg kennt jeder, hier ein Bild von der Villa, die Hans Scharoun geplant hat. Doch wo sonst in der Stadt finden sich Gebäude des Bauhaus-Baustils? Das erkundet der Architektur-Spaziergang.

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Der Architekturspaziergang Bauhaus beginnt auf der Halbhöhe in Stuttgarts Norden, erreichbar mit dem 44er Bus, Haltestelle Obere Mönchhalde.

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Zu sehen hinter Grün ist Richard Döckers Villa Vetter in der Birkenwaldstraße 169. Sein eigenes Wohnhaus versteckt sich weiter oben im Hang in der Hermann-Kurz-Straße 44. Kann man über ein Stäffele (rechts von diesem Haus) erreichen, das Gebäude ist aber nur vom Gehweg aus zum Teil sichtbar.

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Das ist die Aussicht, die man von der der Villa Vetter aus hat. Es gibt da aber auch einen Aussichtspunkt mit Bänkchen, Blick also ganz demokratisch für alle.

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Immer noch auf der Halbhöhe, aber etwas weiter unten in der Eduard-Pfeiffer-Straße 53/55 findet sich das nächste Bauhaus-Gebäude. . .

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. . . es ist ein Doppelhaus, das nach dem Krieg noch einmal verändert wurde, aber immer noch unter Denkmalschutz steht.

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Der Tagblatt-Turm, Stuttgarts erstes Hochhaus im Stil der Sachlichkeit von Ernst Otto Oßwald von 1928.

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Viertes Gebäude auf der Route ist wiederum von Richard Döcker. Das Wohnhaus Kamm von 1932/33 steht in der Gröberstraße 20 auf der oberen Gänsheide und gehört heute dem Land Baden-Württemberg. Gebaut wurde es für den Kraftfahrzeugingenieur Wunibald Kamm. Erkerterrassen an beiden Seiten sollten die Geschlossenheit des Gebäudes aufbrechen und dem Sonnenbaden dienen.

Foto Privat
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Im Untergeschoss war einst eine Werkstatt und Kinderspielzimmer untergebracht. Die Erben des Bauherrn verkauften das Haus ans Land Baden-Württemberg. 2019/20 wurde der kubische Putzbau instandgesetzt. Von der Straße nicht sichtbar ist die schöne Terrasse.

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Schönheit am Steilhang – der Erbauer des Tagblatt-Turms Osswald entwarf diese Villa 1926 im Gänswaldweg 6.

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Es grünt: Villa von Julius Haller in der Gerokstraße 60, Baujahr 1929.

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Und noch ein Bauhaus-Denkmalhaus in der Gerokstraße, einige Häuser weiter (Nummer 75), Architekt war Rudolf Schweizer. Es entstand 1929/30. Nach dem 6,6 Kilometer langen Marsch darf sich der architekturliebende Mensch mit Kuchen, Brezel oder mediterranem Essen im Restaurant Ilysia und im Café Hummel ganz in der Nähe belohnen. Die Stadtbahn 15, Haltestelle Bubenbad, fährt hinunter in die Stadt.