Asteroiden-Abwehr Europas Raumfahrt-Chef warnt Menschheit vor Dino-Schicksal
Europa stellt die Weichen für gemeinsame Weltraum-Projekte. Im Mittelpunkt der Debatte steht Esa-Chef Jan Wörner, der engagiert für mehr Aufmerksamkeit und Investitionen wirbt. Er bemüht dafür auch die Dinosaurier, warnt vor großen Gefahren und nennt Chancen für das Überleben der Menschheit.
17 Bilder
Foto Don Davis/Eurekalert/dpa
1 / 17
Illustration einer Asteroiden-Kollision.
Foto Don Davis/Nasa/dpa
2 / 17
Künstlerische Darstellung eines Asteroiden-Aufpralls auf der Erde. Der Asteroid im Bild erscheint viel größer als der rund zehn Kilometer lange Felsen, von dem Wissenschaftler annehmen, dass er vor 66 Millionen Jahren auf der Erde aufschlug.
Foto A. Baker/ESA - CC BY-SA 3.0 IGO/dpa
3 / 17
Das Handout der Europäischen Raumfahrtorganisation Esa zeigt eines der geplanten Flyeye Observatories. Damit sollen Himmelskörper wie Asteroiden und Kometen entdeckt werden.
Foto Esa
4 / 17
Nach Angaben der Esa sind 21 443 Asteroiden mit einem Durchmesser von 100 Metern oder mehr bekannt, die irgendwann auf die Erdoberfläche aufschlagen oder in geringer Höhe in einem Feuerball explodieren könnten.
Foto Esa
5 / 17
Ziel der geplanten Hera Mission der Esa ist es, das bisherige Wissen über erdnahe Asteroiden zu vertiefen und Weltraummissionen zu planen, welche die Erde vor gefährlichen Einschlägen schützen könnten.
Foto Esa
6 / 17
Zusammen mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa arbeiten die europäischen Wissenschaftler im Rahmen des AIDA-Programms (Asteroid Impact & Deflection Assessment) daran, Ablenkungsmanöver durch einen sogenannten kinetischen Impaktor zu testen.
Foto Esa
7 / 17
Raumsonden sollen dabei mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit den Asteroiden rammen und ihn so von seinem Kurs abbringen.
Foto Wikipedia commons/Nasa/Don Davies
8 / 17
Künstlerische Darstellung des Einschlags eines 1000 Kilometer großen Asteroiden auf der Erde im Präkambrium vor rund 540 Millionen Jahren.
Foto Nasa/echo.jpl.nasa.gov
9 / 17
2019: 1999 KW4 ist ein Asteroid, der die Erdbahn kreuzt. Er wurde am 20. Mai 1999 im Rahmen der Linear-Himmelsüberwachung in Socorro (US-Bundesstaat New Mexico) entdeckt.
Foto Nasa/dpa
10 / 17
2017: Eine Computersimulation der Nasa zeigt den Asteroid 2012 TC4 (vorne), der am 12. Oktober 2017 in einer Entfernung von 44 000 Kilometern an der Erde vorbeiflog.
Foto Nasa/dpa
11 / 17
2015: Im Februar 2015 raste der Asteroid 2012 DA14 an der Erde vorbei.
Foto Nasa/dpa
12 / 17
2015: Die Aufnahme vom 6. Januar 2015 zeigt den Kometen Lovejoy (C/2014 Q2) mit seinem grünen Schweif über der Wüste des US-Bundesstaates Neu Mexiko.
Foto Nasa/dpa
13 / 17
2013: Am 15. Februar 2013 flog der Asteroid 2012 DA14 knapp 28 000 Kilometer an der Erde vorbei und kreuzte dabei die Bahn von Kommunikations- und Erdbeobachtungssatelliten.
Foto AP
14 / 17
2001: Beim Meteorit Sayh al Uhaymir 094 handelt es sich um ein 223 Gramm schweres Gesteinsstück, das am 8. Februar 2001 im Oman gefunden wurde.
Foto AP
15 / 17
1908: Am 30. Juni 1908 verwüstete ein Asteroid in der Tunguska-Region in Sibirien rund 2000 Quadratkilometer unbewohntes Gebiet. Er hatte einen Durchmesser von schätzungsweise 30 bis 40 Metern.
Foto AP
16 / 17
Die Explosion des Tunguska-Asteroiden über der unbesiedelten Waldregion, von der es keine Augenzeugen gab, setzte die Sprengkraft von bis zu 1000 Hiroshima-Bomben frei.
Foto AP
17 / 17
Vor 50 000 Jahren: Der Barringer-Krater bei Winslow (US-Bundesstaat Arizona) ist 1,2 Kilometer im Durchmesser und 170 Meter tief. Der Verursacher dieses Riesenlochs war ein vergleichsweise kleiner Meteor.