Astronomie Woher stammt der Meteorit von Elmshorn?
Ende April leuchtete eine Feuerkugel über Schleswig-Holstein auf. Kurze Zeit später wurden in Elmshorn ungewöhnliche Gesteinsbrocken gefunden und als Meteoriten identifiziert. Einige wurden wissenschaftlich untersucht. Nun sind erste Ergebnisse da.
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Die Meteoritenstücke von Elmshorn wurden Ende April gefunden: Am 25. April hatte gegen 14 Uhr eine Feuerkugel über Schleswig-Holstein aufgeleuchtet.
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April 2023: Ein kleiner schwarzer Meteorit liegt auf einer zerbrochenen Dachpfanne. Der Gesteinsbrocken von der Größe eines Tennisballs hatte das Dach eines Hauses durchschlagen.
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Dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zufolge ist ein solches Ereignis sehr selten. Das Himmelsgestein stammt den Angaben zufolge aus der Urzeit des Sonnensystems vor 4,5 Milliarden Jahren und weist eine intensive sogenannte Brekziierung auf.
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Wilfried Labusch, Hausbesitzer aus Elmshorn, hält vor seinem Haus einen kleinen Meteoriten, der niedergegangen ist. Der Gesteinsbrocken von der Größe eines Tennisballs habe das Dach eines Hauses durchschlagen
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Der Brocken gehört zur Gruppe der gewöhnlichen Chondriten des Typen H, einer Gruppe von Meteoriten, die einen besonders hohen Anteil an Metall besitzen, wie die Universität Münster mitteilt. Am dortigen Institut für Planetologie wurde einer der Meteoriten untersucht.
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Am 13. Dezember 2017 konnte man bei der Stadt Van an der türkisch-iranischen Grenze einen fantastischen Meteor-Schauer bestaunen.
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Am 15. Februar 2013 fliegt der Asteroid 2012 DA14 knapp 28 000 Kilometer an der Erde vorbei und kreuzt dabei die Bahn von Kommunikations- und Erdbeobachtungssatelliten.
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Im Februar 2015 rast der Asteroid 2012 DA14 an der Erde vorbei.
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Die Aufnahme vom 6. Januar 2015 zeigt den Kometen Lovejoy (C/2014 Q2) mit seinem grünen Schweif über der Wüste des US-Bundesstaates Neu Mexiko.
Foto Wikipedia commons/E. Kolmhofer, H. Raab/Johannes-Kepler-Observatory/CC BY-SA 3.0
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Der Komet Hale-Bopp (C/1995 O1) wird am 23. Juli 1995 entdeckt. Er gilt als der am meisten beobachtete Komet des 20. Jahrhunderts und einer der hellsten der letzten Jahrzehnte.
Foto Russ. Akademie der Wissenschaften/L. Kulik/ dpa
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Am 30. Juni 1908 verwüstet ein Asteroid in der Tunguska-Region in Sibirien rund 2000 Quadratkilometer unbewohntes Gebiet. Er hatte einen Durchmesser von schätzungsweise 30 bis 40 Metern. Die Explosion des Tunguska-Asteroiden über der unbesiedelten Waldregion, von der es keine Augenzeugen gab, setzt die Sprengkraft von bis zu 1000 Hiroshima-Bomben frei.
Foto Wikipedia commons/D. Roddy, U.S. Geological Survey
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Vor 50 000 Jahren: Der Barringer-Krater bei Winslow (US-Bundesstaat Arizona) ist 1,2 Kilometer im Durchmesser und 170 Meter tief. Der Verursacher dieses Riesenlochs war ein vergleichsweise kleiner Meteor.