Astronomische Entdeckung Das mysteriöse Schwarze Loch im Herzen der Milchstraße
Aus einem vergehenden großen Stern kann ein Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch entstehen. Beide haben nach der gängigen wissenschaftlichen Theorie einen bestimmten Masse-Bereich. Ein neues Objekt stellt das nun infrage. Wie kann ein solches komisches Phänomen existieren?
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Foto Daniëlle Futselaar/artsource.nl via EurekAlert!/dpa
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Künstlerische Darstellung des Systems unter der Annahme, dass das Objekt ein schwarzes Loch ist. Der hellste Hintergrundstern ist sein Begleiter, der Pulsar PSR J0514-4002E.

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Diese von der US-Raumfahrtbehörde Nasa bereitgestellte grafische Darstellung zeigt einen Stern, der von einem schwarzen Loch geschluckt wird und dabei einen roten Schweif aus Röntgenstrahlen hinter sich lässt.

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Die Computersimulation zeigt, wie ein Stern von einem Schwarzen Loch verschluckt wird.

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In Schwarzen Löchern ist die Materie so stark zusammengepresst, dass nichts ihrer enorm hohen Anziehungskraft entkommt.

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Auf dieser Darstellung der US-Raumfahrtbehörde Nasa sieht man ein rotierendes Schwarzes Loch, das einen Planeten verschlingt.

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Diese Illustration zeigt ein Schwarzes Loch (links), das Materie von seinem Begleitstern (rechts) absaugt. Diese kosmische Konstellation liegt in der sechs Millionen Lichtjahre von der Erde entfernten Spiralgalaxie NGC 300.

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Die Computergrafik zeigt ein Schwarzes Loch, das Gas ins Weltall schleudert und dabei eine spiralförmige Spur hinterlässt.

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1915 stellte Albert Einstein die Theorie auf, dass es im Weltall Orte der absoluten Extreme geben könnte, die alles anziehen und kein Licht nach außen lassen.

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Der Physiker John Archibald Wheeler suchte 1967 bei einer Konferenz ein Ersatzwort für den Zungenbrecher „Gravitationally completely collapsed object“ und nahm den Vorschlag eines Zuhörers auf, der solche Phänomene „Black hole“ nannte.

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Am Rande eines Schwarzen Loches wird die Schwerkraft so stark, dass selbst das Licht nicht mehr entweichen kann.

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Wegen der extrem starken Schwerebeschleunigung heizt sich Materie, die in ein Schwarzes Loch fällt, auf Millionen Grad Celsius auf und strahlt dann hell im Bereich des Röntgenlichts.

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Die Fluchtgeschwindigkeit liegt im Inneren eines schwarzen Lochs über der Lichtgeschwindigkeit, daher dringt nicht einmal das Licht selbst nach außen. Schwarze Löcher sind damit quasi unsichtbar.