Traumfabrik an der Themse

Hübsche Bilder auf der Leinwand inspirieren Filmfans, nach London zu reisen. Zum Beispiel auf den Spuren von Bridget Jones, gespielt von Renée Zellweger, die im neuen Film im Vorort Hampstead wohnt.

Der Film „Notting Hill“ (1999) mit Hugh Grant zieht immer noch zahllose Kinofans nach London.

Der kleine Laden, in dem Grant als Buchhändler William Thacker seine Traumfrau, den Hollywood-Star Anna Scott (Julia Roberts), trifft, wurde inzwischen zum Andenkenladen.

Schaulustige stehen hier Schlange für ein Selfie.

Die einst idyllische Portobello Road ist ziemlich verramscht. Lichtblick: Das Art-Déco-Kino Electric Cinema.

Autsch: Geheimdienstchefin M (Judi Dench) muss im „James Bond“-Film „Skyfall“ mitansehen, wie das Hauptquartier ihrer Behörde in die Luft fliegt.

Die Millennium Bridge und die dahinter liegende St. Paul’s Cathedral sind Schauplatz vielen Kinofilme.

In „Harry Potter und der Halbblutprinz“ wird die Brücke sogar zerstört.

Auch viele Szenen aus den „Bridget Jones“-Filmen mit Renée Zellweger und Colin Firth wurden an der Themse gedreht.

Zum Beispiel in dieser Straße in Middle Temple. Tourguide Fiona Johnston führt Interessierte an solche geheimen Ecken.

In den ersten drei Teilen wohnt die sympathisch-chaotische Filmheldin in einem Apartment am Borough Market.

In dem Gebäude befindet sich ein Pub, im ersten Stock wurde im Herbst 2024 ein thailändisches Restaurant eröffnet.

Als Reminiszenz an die Geschichte der Räume als Filmkulisse steht ein Cocktail namens „Bridgets Blue Soup“ auf der Karte.

Im neuen Film, der Ende Februar 2025 in die Kinos kam, hat Bridget zwei Kinder und wohnt im schicken Vorort Hampstead.

Eine nette Gegend mit vielen Bioläden, Restaurants und Second- Hand-Shops.

Hampstead war schon vor Jahrhunderten eine Gegend der Künstler. In diesem Haus residierte der Maler John Constable (1776–1837).

Der US-Amerikaner David Tucker wohnt seit über 50 Jahren in Hampstead und zeigt Touristen, wie ländlich diese Ecke von London ist.

In diesem Lokal im Flask Walk in Hampstead trifft sich Bridget Jones im neuesten Film mit einem jungen Mann zum Essen.

Beim Spaziergang durch gewundene Pflastersteinsträßchen von Hampstead taucht eine weiße Villa auf, groß und mächtig wie ein Schiff. Einer der vielen Besitzer soll echte Kanonen auf die Dachterrasse gestellt und zu besonderen Anlässen abgefeuert haben.

Wenn das mal nicht die Inspiration für Admiral Boom in „Mary Poppins“ ist? Tatsächlich wohnte die australische Autorin Pamela Lynwood Travers, Erfinderin von Mary Poppins, nach ihrer Übersiedelung nach London einige Zeit auch in Camden.