Archäologie Versunkene Schätze in Deutschland
Im zehnten Jahrhundert formte Dänen-König Harald Blauzahn Dänemark zu einem einheitlichen Reich. Auf der Insel Rügen haben Archäologen jetzt ein Schatz mit königlichen Silbermünzen entdeckt. Es ist nicht der einzige legendäre Hort, der die Fantasie von Schatzsuchern beflügelt.
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In einem Acker auf Rügen sind Archäologen auf einen wertvollen Silberschatz aus dem späten zehnten Jahrhundert gestoßen.
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Harald I. Blauzahn (910-987) war König von Dänemark (Bildnis vom Grab Haralds im Dom von Roskilde bei Kopenhagen).
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Der dänische König bei der Taufe 960 durch Mönch Poppo.
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Haralds Nachfolger Sven Gabelbart (links) beim Begräbnisbier für seinen Vater (Historienbild von Lorenz Frølich, 1883-1886).
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Auf einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern nahe der Ortschaft Schaprode haben Archäologen Hals- und Armreife, Perlen, Fibeln, einen Thorshammer, Ringschmuck und Münzen gefunden.
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Mehr als 100 Münzen können der Regentschaft von Harald Blauzahn zugeordnet werden.
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Bereits in den Jahren 1872 und 1874 war nur wenige Kilometer von Rügen entfernt auf der Nachbarinsel Hiddensee der berühmte Hiddenseer Goldschmuck entdeckt worden, der dem Dänenkönig beziehungsweise seinem Umfeld zugeschrieben wird.
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Der Fund besteht aus 16 Teilen, die heute im Kulturhistorischen Museum der Hansestadt Stralsund aufbewahrt werden. Der aus Gold gefertigte Schmuck gilt als ein herausragendes Beispiel für die Goldschmiedekunst der Wikinger.
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Die Namensgebung der Funktechnologie Bluetooth ist eine Reminiszenz an Dänenkönig Harald Blauzahn. Unter seiner Herrschaft wurde Dänemark geeint und christianisiert.
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Das Bluetooth-Logo setzt sich aus den Runen H (Hagall) und B (Bjarkan) aus der altnordischen Runenschrift zusammen.
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Runenstein von Harald an der Kirche in Jelling im dänischen Jütland.