Ausflugsziele im Kreis Wie ein Kurzurlaub in und um Ludwigsburg
Vom Bonbon-Museum über eine Kanufahrt auf dem Neckar bis hin zum Streichelzoo – an Zielen für große und kleine Ausflüge hat der Kreis Ludwigsburg einiges zu bieten, selbst für eingefleischte Wanderer.
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Der Blick von den Hessigheimer Felsengärten und ein tiefes Durchatmen sorgen für den Kurzurlaub-Effekt.
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Bei verschiedenen Veranstaltern im Kreis kann man Kanus mieten und damit Enz und Neckar aus einem besonderen Blickwinkel entdecken. Nicht selten gibt es dabei einen Eisvogel oder sogar Schildkröten zu sehen. Sonntags bietet der Veranstalter „Die Zugvögel“ von Mai bis Oktober eine Station am Uferstüble in Hoheneck geöffnet, an der auch einfach spontan Kanus gemietet werden können.
Foto Familie Siegle
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Das Maislabyrinth in Ditzingen steht dieses Jahr unter dem Motto „Arktis“. Die Familie Siegle erstellt seit mehr als 18 Jahren jeden Sommer einen Irrgarten, der sich auf einer Fläche von 25 000 Quadratmetern mit einer Weglänge von 2,5 km erstreckt. Dazu gibt es einen sieben Meter hohen Aussichtsturm, eine Strohhüpfburg und vieles mehr. Noch bis zum 10. September ist es täglich ab 11 Uhr geöffnet.
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Museumsleiter Kurt Satorius kennt zu jedem Einzelstück im Bönnigheimer Schnapsmuseum im Steinhaus eine Geschichte. Er gestaltet nicht nur das Museum sondern sein Herz liegt hier in allen Dingen. Eine Schnapsprobe kann man buchen. Bis zum 3. Oktober zeigt die Ausstellung „Schwerter zu Pflugscharen“ im oberen Stockwerk wie Kriegsgüter originell zu Alltagsgegenständen umgebaut wurden – zum Beispiel Eiergranaten zu Kinderrasseln oder Stahlhelme zu Salatsieben.
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Die Sammlung Zander im Schloss Bönnigheim: Galeristin und Sammlerin Charlotte Zander (1930 bis 2014) hatte einen besonderen Blick auf Kunst fern ab von dem, was Professoren an Universitäten zu ihrer Zeit für Kunst hielten. Damit gehört ihre Sammlung aber aus heutiger Sicht zu den international führenden Museen für die naive Kunst. Man muss aber kein Kunstkenner sein, um den Witz und Charakter der Ausstellungsstücke zu verstehen.
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Und wer schon einmal in Bönnigheim ist, sollte die zauberhafte Altstadt nicht verpassen.
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Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Die Altstadt von Bietigheim ist einfach bezaubernd. Hier ist der beleuchtete Brunnen vor dem Rathaus zu sehen. Ein Bummel entlang der Cafés, Restaurants und Geschäfte lohnt sich auch bei Tageslicht.
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Besonderer Tipp: Der Japangarten erinnert an den in Bietigheim geborenen Arzt Dr. Erwin Bälz (1849-1913). Er ist einer der Begründer der modernen Medizin in Japan und Leibarzt des japanischen Kaiserhauses sowie fast 30 Jahre Professor an der Kaiserlichen Universität Tokio. Steinlaternen, Gedenksteine, Gedichtsteine und die geschwungene Steinbrücke sind Geschenke verschiedener Persönlichkeiten Japans zu Ehren des berühmten Bietigheimer Arztes. Besonders schön ist der Garten zur Kirschblüte im Mai. Leider kann man nur noch reinspicken.
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Auch ein Hingucker in Bietigheim: Der Eisenbahnviadukt ist eine Eisenbahnbrücke über das Enztal bei Bietigheim-Bissingen und eines der Wahrzeichen der Stadt. Er wurde von 1851 bis 1853 als Teil der württembergischen Westbahn Bietigheim–Bruchsal unter der Leitung von Baurat Karl Etzel erbaut.
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Wie Bietigheim glänzt Markgröningen mit einer wundervollen, bestens erhaltenen Altstadt, die einen Besuch lohnt.
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Von der Markgröninger Altstadt aus bietet sich eine Wanderung in das Naturschutzgebiet Leudelsbachtal an. Eine schöne Route gibt es hier.
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Auch zum Klettern eignen sich die Felsengärten bestens. Mehr Infos gibt es im Kletterführer Hessigheim.
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Der Mundelsheimer Wein- und Obstwanderwege am Käsberg bietet vielen schönen Ausblicken auf fünf Wanderwegen. Alle fünf Wanderwege starten und enden auf einem Parkplatz und sind zwischen 1,4 und 5,7 Kilometer lang. Hier geht es zu den Routen.
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Eine besonders schöne Route, die auch gut mit dem Rad befahrbar ist, führt über die renaturierten Zugwiesen nach dem Ludwigsburger Freibad in Hoheneck Richtung Poppenweiler.
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Der Wein-Lese-Weg der zum Beispiel eine sehr schöne Route von Benningen über Marbach und Steinheim nach Murr bietet, zeigt pure Landidylle. Mehr zu den Routen gibt es hier: www.marbach-bottwartal.de/wein-lese-weg.html
Foto Schiller Nationalmuseum
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Apropos Marbach: Dort lohnt sich freilich ein Zwischenstopp auf der berühmten Schillerhöhe. Das Park- und Museenareal bietet auch die Möglichkeit zur Einkehr.
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Für einen Kurzausflug eignet sich der Aufstieg zur Burg Hohenasperg von Asperger Bahnhof aus.
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Oben angekommen wartet die Schubartstube mit Erfrischungen.
Foto Sven Haßel
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Ein Geheimtipp für Romantiker ist die Burg Hoheneck. Ein kurzer Aufstieg aus dem alten Ortskern führt hinauf in die Einsamkeit zwischen Weinbergen. besonders schön ist der Ausblick beim Sonnenuntergang.
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Auch am Fuß der Burg ist es idyllisch. der alte Ortskern wirkt scheinbar verwunschen.
Foto Dambacher-Schopf
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Die Bewohner des alten Ortskerns tragen mit ihren liebevollen Dekorationen zum verwunschenen Charakter bei. Erfrischungen und etwas für den Magen gibt es nebenan in der Krone Alt-Hoheneck mit Biergarten.
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Ein Tipp für Eltern, die in Ruhe Kaffetrinken möchten, ist der Besuch des Sonnenhofs in Remseck...
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... Hier gibt es nämlich allerlei süße Tiere zu entdecken, da sind die Kinder beschäftigt.
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Auch im Keltenmuseum in Hochdorf sind Kinder immer gut aufgehoben. Für sie gibt es hier viele Sonderaktionen vor allem in den Schulferien.
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Die Führungen durch das Keltenmuseum werden auf dessen Hompage angekündigt: www.keltenmuseum.de
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Das Urmensch-Museum in Steinheim: Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Schädel eines ca. 250 000 Jahre alten Urmenschen. Dieser „Steinheimer Mensch“, der 1933 in einer Kiesgrube in Steinheim gefunden wurde, ist einzigartig und weist einige ganz besondere Merkmale auf. Ausgehend von diesem Fund wird die Stammesgeschichte des Menschen umfassend dargestellt. Die Funde eiszeitlicher Säugetiere aus der Region geben einen Eindruck vom erd- und landschaftsgeschichtlichen Umfeld des „Steinheimer Menschen“.
Foto 7aktuell.de/Alexander Hald
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Zum Schluss muss natürlich der Klassiker aller Ausflugsziele im Kreis Ludwigsburg genannt werden: Das Blühende Barock mit dem Residenzschloss – durch die zahlreichen Veranstaltungen wie Lichterzauber, Musikfeuerwerk, Strohwelten, Kürbisausstellung und vieles mehr eine Daueranlaufstelle für alle aus der Umgebung.
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Der Märchengarten im Blühenden Barock zieht nicht nur Kinder an. Auch Erwachsene freuen sich heute am Froschkönig, der alten Hexe aus „Hänsel und Gretel“ oder dem Rapunzelturm. Immerhin gibt es ihn bereits seit mehr als 50 Jahren. Da kommen Kindheitserinnerungen hoch.
Foto Dambacher-Schopf
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Und doch gibt es immer wieder Ecken in Blühenden Barock zu entdecken, die nicht jeder kennt. Den Friedrichsgarten zum Beispiel mit seinem idyllischen Teich und dem bezaubernden Pavillon.
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Für einen Tagesausflug lohnt sich der Weg vom Blühenden Barock zum Schloss Favorite – dem Lust- und Jagdschloss Herzog Eberhard Ludwigs...
Foto Dambacher-Schopf
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...Weiter durch den Favorite-Park vorbei am zutraulichen Wild...
Foto factum/Bach
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...Durch die zu jeder Jahreszeit wundervolle Allee...
Foto Dambacher-Schopf
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... Hin zum Seeschloss Monrepos – einem Meisterwerk des Rokoko- das an warmen Tagen zu einer kleinen Bootstour auf dem Monrepos-See einlädt.
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Und zum Schluss noch etwas für von Rock-Fans für Rock-Fans: Das Schlagzeugmuseum in Ludwigsburg. Hier gibt es allerlei Raritäten und die Geschichte des Schlagzeugs zu sehen. Das Museum liegt etwas im Verborgenen in der Wilhelm-Fein-Straße 6/1 und hat nur samstags von 11-15 Uhr geöffnet – oder nach Vereinbarung unter: drumkitmuseum@yahoo.de.