Wahlplakate-Schau in Stuttgart So stellen sich Parteien Frauen vor
Lange wurden Frauen aus der Politik herausgehalten. Seitdem sie wählen dürfen, werden sie von den Parteien umgarnt, wie eine spannende Plakatausstellung in Stuttgart verrät.
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Foto Adrenauer-Stiftung, Ebert-Stiftung
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Die CDU stellt sich die ideale Frau 1977 kampflustig, aber auch sexy vor, während die Sozialdemokraten fünfzig Jahre früher die moderne Frau mit Bubikopf im Blick hatte.
Foto Archiv der Sozialen Demokratie, Bonn
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Aufruf Jahrhunderte lang hat man die Frauen mit allen Mitteln aus dem politischen Geschehen herausgehalten. Als sie 1919 endlich zur Wahl zur Nationalversammlung gehen dürfen, fordern die Deutschnationalen nun plötzlich streng: „Tut Eure Pflicht“.
Foto Generallandesarchiv Karlsruhe
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Unheil Die NS-Frauenschaft umwirbt bei der Reichstagswahl 1932 die Frauen, die sie selbstverständlich als Mutter sieht.
Foto Archiv für Christlich-Demokratische Politik
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Hausfrau So stellt sich die CDU 1965 die Rolle der Frau vor: Sie kümmert sich mit dem Töchterchen um den Einkauf – und um den Haushalt.
Foto Archiv Gründes Gedächtnis Berlin
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Wütend Mit Aufkommen der Grünen wird der Ton rauer und deutlicher – wie auf dem Plakat zur Bundestagswahl 1980.
Foto Archiv der sozialen Demokratie
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Bubikopf Die Sozialdemokraten richten sich auf ihrem Plakat zur Rechtstagswahl 1918 an die moderne Frau.