Basteln für die Umwelt So kann man den Plastikflaschen den Kampf ansagen
Ein Getränkehändler will keine Plastikflaschen mehr verkaufen, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Wir meinen, dass man mit den Plastikflaschen selbst auch noch etwas anfangen kann. Wir haben einige Live-Hacks ausprobiert. Versuchen Sie es doch auch.
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Foto Kathrin Wesely
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Beschlappt statt nackt: die selbst gemachten Schlappen. Der echte Fußabdruck ist gefragt, um den ökologischen etwas aufzubessern: Flasche eintreten und mit dem Fußspann unter die Banderole schlüpfen – fertig! Schön geht zwar anders. Aber Sie hätten es uns vermutlich geglaubt, wenn wir hier behauptet hätten, die Latschen stammten original von einem Pariser Laufsteg. Da werden ja gerne auch Kleider vorgeführt, in denen sich unsereiner am Sonntagmorgen nicht mal zum Bäcker traute.
Foto Kathrin Wesely
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Kringeln statt kullern: der Fadenspender. Es gibt Dinge, die vermisst man in nur wenigen Lebenslagen, aber dann ganz doll. Etwa beim Rosenanbinden. Man benötigt zwei freie Hände, muss nebenbei Acht geben, dass man sich nicht sticht und einem die Rolle mit dem Bindfaden nicht davonkullert. Das ist der Auftritt für unser Helferlein: Aus einer Plastikflasche einen Ring herausschneiden, Bindfaden einlegen und die beiden Flaschenteile ineinanderschieben, eventuell mit Klebeband fixieren.
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Gluckern statt kleckern: der Trichter. Grobes umzuschütten, erledigt man meist in Selbstüberschätzung frei Schnauze. Am Ende hat man doch wieder herumgekleckert. Mit dem simplen DIY-Trichter indes geht nichts mehr verschütt. Man schneidet die Flasche im oberen Drittel entzwei. Ein Stück vom Schaft, die Wölbung und der Flaschenhals bilden nun den Trichter. Dieser beliebte Plastikflaschen-Hack ist derart simpel, dass man selbst hätte drauf kommen können.
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Bechern statt durchhängen: der Handybecher. Die Steckdose einen Meter über dem Boden? Ladekabel zu kurz? Bevor man das Fon am Kabel runterbaumeln lässt und riskiert, dass die USB-Buchse ausleiert, empfiehlt sich ein Griff zur Flasche. Man schneide aus ihrem unteren Teil einen Becher heraus, wobei man eine Ausbuchtung nach oben, eine Nase, mit herausschneidet. Diese dient der Aufhängung. In die Nase schnitzt man nun ein Loch, durch das der Stecker passt.