Bauen für ein besseres Kleinklima Warum tut sich Stuttgart so schwer mit dem Begrünen?
Der Klimawandel und die zunehmende Gefahr von Hitzestress im Stuttgarter Kessel machen es immer dringlicher: Die Stadt muss grüner werden – auch ihre Häuser. Auch die hohen Gebäude. Doch da hapert es in Stuttgart noch.
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Foto Mauritius/Pierluigi Palazzi
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Vielen ein Vorbild: Diese Hochhäuser in Mailand, entworfen vom einheimischen Architekten Stefano Boeri und seinem Büro. In den Pflanzen rasten Vögel und Insekten.
Foto Schunder
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Die preisgekrönten Wohnhochhäuser im italienischen Mailand: Bosco Verticale (auf Deutsch: vertikaler oder senkrechter Wald). Sie stehen nahe beim Bahnhof Porta Garibaldi.
Foto Schunder
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Die Mailänder Türme des Architekten Stefano Boeri: Hier gibt es kostspielige Eigentumswohnungen. Die Gebäude sind mit rund 900 Bäumen und etwa 2000 weiteren Pflanzen begrünt, die Gemeinschaftseigentum sind. Allein die Bepflanzung hat rund ein Jahr gedauert. Zur aufwendigen Pflege seilen sich Gärtner vom Dach ab, wo es einen Kranausleger gibt. Pro Jahr gibt es vier Pflegetermine.
Foto Ingenhoven Architects/Atchain
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Das erste richtige Projekt eines grünen Gebäudes in Stuttgart: Der geplante Neubau am Rotebühlplatz und an der Calwer Passage.
Foto RKW Architektur + Strabag Real Estate
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Im Dachbereich soll der geplante Hotelturm im Stuttgarter Europaviertel begrünt werden, an den Fassaden nicht.
Foto RKW Architketur + STRABAG Real Estate
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Das geplante Projekt im Europaviertel, an der Heilbronner Straße und neben dem Einkaufszentrum Milaneo. Auch die Fassaden hätten ursprünglich begrünt werden sollen. Die Investorin, Strabag Real Estate, verwarf es. Begründung: Man habe die Hochhausrichtlinie mit Brandschutzbestimmungen nicht erfüllen können.