Bauhaus-Museum in Weimar eröffnet Kesser Würfel für das große Erbe
Vor hundert Jahren wurde das Bauhaus in Weimar gegründet. Jetzt hat die Stadt endlich ein eigenes Bauhaus-Museum eröffnet, das nicht einfach schön sein will, sondern auch Bezug nimmt zu Weimars düsteren Seiten und Zeiten.
9 Bilder
Foto AP
1 / 9
Das neue Bauhaus-Museum ist ein schlichter Betonkubus.
Foto Heike Hanada Labatory
2 / 9
Betonfassade Die Architektin Heike Hanada hat für das neue Bauhaus-Museum einen schlichten Betonbau entworfen. Auf der Südseite geht das Gebäude in den Park über.
Foto Tomás Saraceno
3 / 9
Gegenwart Im Foyer des neuen Bauhaus-Museums Weimar begrüßt die Besucher zeitgenössische Kunst von Tomá Saraceno.
Foto Naef Spiele AG
4 / 9
Spielerisch Das „Schiffbauspiel“ von Alma Buscher (1899–1944) machte das Bauhaus erstmals in der Öffentlichkeit bekannt. Buscher orientierte sich an der modernen Pädagogik und wollte mit den „unverwirrend klar und bestimmt“ gestalteten Holzelementen die Fantasie des Kindes anregen und mit den Farben Fröhlichkeit wecken.
Foto dpa
5 / 9
Schlicht Auch der Schriftzug auf der Fassade des neuen Bauhaus-Museums in Weimar ist minimalistisch und schlicht gehalten.
Foto unbekannt
6 / 9
Pragmatisch Für die Designer des Bauhauses gehörten Form und Funktion zusammen. Deshalb dachte Marcel Breuer bei seinen Viersatztischen B9 von 1925/1926 auch ans Platzsparen.
Foto Vereinigung der Benediktiner zu Maria Laach e.V.
7 / 9
Nützlich Im neuen Bauhaus-Museum sind auch so ungewöhnliche Bauhaus-Objekte zu sehen wie die Vorratsdosen, die Theodor Bogler 1923 entwarf.
Foto dpa
8 / 9
Weltkulturerbe Georg Muche entwarf das Haus Am Horn in Weimar zur ersten Bauhaus-Ausstellung 1923. Das Mobiliar stammte aus den Bauhaus-Werkstätten und wurde von Bauhäuslern wie Marcel Breuer, Theodor Bogler oder Alma Siedhoff-Buscher gestaltet. Als einzige in Weimar realisierte Bauhaus-Architektur gehört es zum UNESCO-Welterbe.
Foto Jan Keler
9 / 9
Geometrisch Peter Keler (1898–1982) orientierte sich bei seiner Bauhaus-Wiege an der Farbenlehre von Wassily Kandinsky. Auch für die Eltern gestaltete er geometrische Betten.