"Beispielhaftes Bauen" 25 Mal ausgezeichnete Architektur in Stuttgart
Von der schicken Stadtvilla bis zum innovativen Kinderhaus - beispielhaftes Bauen in Stuttgart.
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Foto archigraphie
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Split-Level-Haus in Stuttgart-BotnangArchitekt: Baumann ArchitectsFertiggestellt: 2009
Foto archigraphie
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Das sagt die Jury: "Ein kleines, eher unauffälliges Haus am Hang entfaltet seine räumlichen Qualitäten über die Verbindung aller Wohnräume zu den umgebenden Gartenflächen. Alle Wohnräume haben hohe Qualität und sind trotz der kleinen Grundfläche des Hauses großzügig geschnitten. Wenige einheitliche Materialien, Holzböden, weiße Wände und sorgfältige Details unterstreichen diese Großzügigkeit und schaffen auf unprätentiöse Weise ein Einfamilienhaus mit hohem Wohnwert."
Foto Koliusis
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Einfamilienhaus in der Dürrstraße, Stuttgart-NordArchitekt: Blocher Blocher PartnerFertiggestellt: 2010
Foto Koliusis
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Das sagt die Jury: "Auf sehr gelungene Art und Weise wird mit einem einfachen Kubus auf die steile Hanglage reagiert und es werden auf allen Ebenen trotz räumlicher Enge vielfältige Raumbezüge zwischen Innen und Außen geschaffen. Mit beeindruckender Präzision und Feinheit im Detail wird mit Beton und bronzeeloxierten Fassadenelementen eine sehr hohe Wertigkeit erzielt. Die Gestaltungshaltung wird im Inneren als auch im Außenraum weitergeführt, sodass ein stimmiges Gesamtbild von ausgesprochen hoher architektonischer Qualität entsteht."
Foto Glück Landschaftsarchitektur
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Auch der Garten des Einfamilienhauses wurde ausgezeichnet.Landschaftsarchitekt: Glück LandschaftsarchitekturFertiggestellt: 2010
Foto Glück Landschaftsarchitektur
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Das sagt die Jury: "Die in den Hang modellierten Terrassenebenen setzen in vorbildlicher Weise die Gestaltungsansätze des Gebäudes fort und schaffen es ebenso subtil, mitreduzierten Mitteln eine hohe Gestaltungsqualität zu erzielen. Phantasievollwurden die Verbindungen der Ebenen ausformuliert, während jedes Plateau, auf spezifische Weise gestaltet, auf die Innenräume reagiert. Wohnhaus und Garten bilden eine beeindruckend harmonische Einheit, die sich selbstbewusst in die Hanglage einfügt."
Foto Queram
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Wohnhaus mit Einliegerwohnung in Stuttgart-RotenbergArchitekt: Christine RemenspergerFertiggestellt: 2009
Foto Queram
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Das sagt die Jury: "In das denkmalgeschützte Ensemble auf dem Rotenberg fügt sich das neue Wohnhaus mit großer Selbstverständlichkeit ein. Während es sich in seiner Gesamterscheinung dem Bestand anpasst, macht es im Kleinen durch sorgfältige und sparsame Details auf sich aufmerksam, etwa das einheitliche Format der bündig eingesetzten Fenster und die glatten weißen Fensterlädenmit dem wiederkehrenden Ornament, die dem Haus nachts ein besonderes "Sternenmuster" verleihen. Zentrales Element im Inneren ist dasholzverkleidete Treppenhaus, das die Ebenen miteinander verbindet und im Dachgeschoss als Haus im Haus das Badezimmer aufnimmt. Hervorzuheben ist auch das Energiekonzept, das ohne Wärmedämm-Verbundsystem auskommt, sondern auf eine nachhaltige Ziegelbauweise setzt. Ein Haus, das in beispielhafter Weise Traditionsbezug und Modernität verbindet."
Foto Braun
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Einfamilienhaus in der Heidehofstraße in Stuttgart-OstArchitekt: Alexander BrennerFertiggestellt: 2008
Foto Braun
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Das sagt die Jury: "Hinter einer abschirmenden Staffelung straßenparalleler Wandscheiben und geschlossener Fassade entwickelt sich ein Gebäude mit disziplinierten Grundrissen. Das großszügige Erdgeschoss öffnet sich voll zum Garten und bezieht die Lichtreflektion des eingangsseitig vorgelagerten Schwimmbeckens als Gestaltungselement wirkungsvoll ein. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die überaus präzisen Details, mit denen alle Bauteile und Einbauten behandelt sind. Das Gebäude ist ein gutes Beispiel für eine durchgängige Einheit von kraftvoller Baukörperausformung und edlem, materialgerechtem Detail."
Foto Braun
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Holzhaus im Viergiebelweg in Stuttgart-NordArchitekt: Schlude ArchitektenFertiggestellt: 2007
Foto Braun
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Das sagt die Jury: "Für ein schwieriges Eckgrundstück in einer eng bebauten Siedlung ist es beispielhaft gelungen, die traditionelle Bauform eines Satteldachhauses in einer zeitgemäßen Erscheinung umzusetzen. Das Eingraben in den Hang nimmt einerseits die Topographie auf und erzeugt andererseits trotz beengter Verhältnisse einen privaten Gartenbereich. Durch die gewählte Holzrahmenbauweise legitimieren sich die äußere Hülle und insbesondere die wandhohen Schiebeläden, welche nach Bedarf Privatheit schaffen oder vielfältige Ausblicke ermöglichen. Die offene Treppenkonstruktion macht die großzügig wirkenden Räume über alle Geschosse erfahrbar. Insgesamt wird mit einfachen Mitteln eine sehr angenehme Wohnsituation geschaffen."
Foto Miklautsch
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Gemeindezentrum in Stuttgart-UhlbachArchitekt: Lederer Ragnarsdóttir OeiFertiggestellt: 2009
Foto Miklautsch
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Das sagt die Jury: "Der wohl proportionierte Kubus positioniert sich kraftvoll im Hang und entfaltet mit seiner Klinkerfassade eine große Ausdruckskraft. Die sehr bewusst entwickelten Details und die einfühlsam gesetzten Fenster unterstützen dieStärke des Baukörpers. Überraschende Formen, wie die Bögen als oberer Abschluss der Seitenfassade, stellen den ablesbaren Bezug zum Innenraum her, der mit den sichtbar gehaltenen Ziegelkappendecken eine eigene Identität erhält. Der einfach gegliederte Grundriss erreicht mit seiner stark betonten Erschließungsachse und dem exponierten Treppenhaus eine eindrucksvolle Raumqualität."
Foto Mahlstedt
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Stadtarchiv in Stuttgart-Bad CannstattArchitekt: agn Niederberghaus & PartnerFertiggestellt: 2011
Foto Mahlstedt
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Das sagt die Jury: "Ein ehemaliges Lagergebäude wurde zum Stadtarchiv umgenutzt, ohne dass der ehemalige Charakter der Gebäude verloren ging. Wesentliche Elemente wie die Eisenbahneinfahrt oder ein Stück Gleise wurden geschickt in die neue Nutzung integriert und geben dem Lesesaal eine eigene Identität. Insgesamt überzeugt der Umbau durch einen sensiblen Umgang mit wertvoller alter Bausubstanz."
Foto Hindley
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Galerie ABTart in Stuttgart-MöhringenArchitekt: Nixdorf Architekten & IngenieureFertiggestellt: 2009
Foto Rosenberger
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Das sagt die Jury: "Die Kunstgalerie behauptet sich in einer eher schwierigen städtebaulichen Umgebung, ohne sich aufzudrängen. Die inneren Raumfolgen sind interessant mit differenzierten Ausblicken. Eine besondere räumliche Qualität schafft die Anbindung des Untergeschosses an einen Skulpturenhof. Alles in allem eine beispielhafte Lösung für eine anspruchsvolle Bauaufgabe in einer kleinstädtisch strukturierten Umgebung."
Foto Günter Herrmann Architekten
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Kinderhaus St. Hedwig in Stuttgart-MöhringenArchitekt: Günter Hermann ArchitektenFertiggestellt: 2009
Foto Gericke
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Das sagt die Jury: "Trotz einer beachtlichen Größe schafft es der Kindergarten, der Entwurfsidee des Baumhauses gerecht zu werden. Städtebaulich schließt der Baukörper das Wohngebiet mit seiner dominierenden Blockrandbebauung ab. Auf die Lage an der erhöht vorbeigeführten neuen Straße reagiert der Bau mit einer relativ geschlossener Front und orientiert sich mit den Gruppenräumen im Obergeschoss zum Besten, was der Standort zu bieten hat: zum alten Baumbestand im Innenhof. Introvertierte Spielhöfe verbinden die Gruppenräume und geben dem langgestreckten Baukörper zusammen mit den Oberlichtkuppeln Licht und Sonne."
Foto Braun
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Kindertagesstätte Franz von Assisi in Stuttgart-ObertürkheimArchitekt: Klumpp + Klumpp ArchitektenFertiggestellt: 2009
Foto Braun
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Das sagt die Jury: "Die L-förmige Kindertagesstätte schafft zwei großzügige, unterschiedlich nutzbare Freibereiche und gleichzeitig - durch Material und Farbgebung unterstützt - ein wohl proportioniertes und maßstäbliches Gebäudeensemble. Im Inneren entstehen für die Kinder freundliche Räume, die durch einfache und sorgfältige Details aufgewertet werden."
Foto Schuster
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Speisepavillon der Fritz-Leonhardt-Realschule DegerlochArchitekt: Architekten.3PFertiggestellt: 2008
Foto Schuster
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Das sagt die Jury: "Dem kleinen Mensapavillon gelingt es durch eine stimmige Einheit aus Form, Materialität und Farbgestaltung überzeugend, dem Ensemble eine angenehme, fröhliche Atmosphäre zu verleihen. Der Baukörper ist sehr gut proportioniert und stellt zu allen Seiten Raumbezüge her, die eine neue Aufenthaltsqualität schaffen. Durch die weit auskragende, abgerundete Boden- undDeckenscheibe erhält der Pavillon eine Leichtigkeit, die ihn als eigenständigen, selbstbewussten Bau voll zur Geltung kommen lässt."
Foto Bogenrieder
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Veranda-Erneuerung in der Schwabstraße in Stuttgart-WestArchitekt: Roland BogenriederFertiggestellt: 2010
Foto Bogenrieder
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Das sagt die Jury: "Die häufig anzutreffende Bauaufgabe einer Veranda-Erneuerung oder Balkonergänzung an Mehrfamilienhäusern der Gründerzeit wurde hier auf vorbildliche Weise gelöst. Bis ins Detail der Konstruktion und der Zusammenfügung der Bauteile ist eine, durch ihre Filigranität überzeugende Rekonstruktion gelungen. Auch mit der dunklen Pulverbeschichtung der Bauteile hebt sich diese Lösung erfreulich von den üblichen, wuchtigen, feuerverzinkten Elementen ab."
Foto Müller
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Kirche Sankt Georg in der Heilbronner Straße in Stuttgart-NordArchitekt: Peter W. Schmidt ArchitektFertiggestellt: 2011
Foto Müller
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Das sagt die Jury: "Die Erfordernis eines barrierefreien Zugangs wurde zur Anlage eines neuenQuartiersplatzes genutzt. Ganz konsequent wird ein einladender neuer Eingang aus Sichtbeton dem vorhandenen Portal gegenüber gestellt. Den Eintretenden empfängt ein heller, ruhiger, würdevoller Raum, in dem die liturgischen Orte aus dunklem Basalt auf hellem Terrazzo angemesse Akzente sind. Vestibül, Empore und neu geformte Orgel sind zu einer Einheit verschmolzen, die eine räumliche Entsprechung zum Altarraum verspürenlässt. Die Kirche ist ein gutes Beispiel für den behutsamen Umgang mit qualitätvoller Bausubstanz bei der Umsetzung neuer Forderungen und Wünsche aus Funktion, Nutzung und hier auch aus der Liturgie."
Foto Franck
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Agentur Jung von Matt in der Neckarstraße in Stuttgart-OstArchitekt: Bottega + Ehrhardt ArchitektenFertiggestellt: 2011
Foto Franck
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Das sagt die Jury: "Mit einer beide Etagen verbindenden überproportionalen Treppe wurde eine hervorragende Kommunikationslandschaft geschaffen. Beispielhaft sind neueBirkenholzwandverkleidungen in Korrespondenz zu den alten, mit Solnhofener Platten verkleideten Flurwänden gesetzt. Lichtbänder akzentuieren eingestellte Besprechungsboxen und Raumabfolgen."
Foto Körner
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Hörsäle, Zentrale Verwaltung und Prüfungsamt der Universität imWestflügel von Schloss HohenheimArchitekt: Vautz Mang ArchitektenFertiggestellt: 2011
Foto Körner
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Das sagt die Jury: "Überraschend frisch und farbig präsentieren sich die neu gestalteten Bereiche. In die auf Türhöhe optisch endende Flurbegrenzung wurden Lichtstreifen, Akustikpaneele und Informationsflächen integriert. Die darüber angeordneten überhohen Glasbänder verbinden Flur und dahinter liegende Räume horizontartig. Die frei eingestellte, sehr reduzierte Möblierung stört die jeweiligen Räume in ihrer Gesamtheit nicht."
Foto VB-BW
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Sanierung des Eingangsbereichs und der Ausstellungsräume der Alten StaatsgalerieArchitekt: Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-WürttembergFertiggestellt: 2008
Foto VB-BW
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Das sagt die Jury: "Der historische Bau des Museums von Gottlob Georg Barth stand lange im Schatten des Neubaus von James Stirling. Zurückzuführen war diese Benachteiligung jedoch vor allem auf die Zweckentfremdung der Erdgeschosse in den Altbauflügeln, die als Büros, Depot und Lagerräume genutzt wurden. Durch die Sanierung dient der Bau wieder der Aufgabe, für die er bestimmt war: als Museum mit der langen Enfilade von Ausstellungsräumen, die sichdurch ihre Einfachheit und noble Zurückhaltung hervorragend für Wechselausstellungen eignen. Der Eingang, vor dem Umbau eingezwängt in den schmalen Mittelrisalit, hat durch die Verlegung der Information und Kasse an die Rückwand an Großzügigkeit gewonnen. Die alte Staatsgalerie ist dem benachbarten Stirlingbau nun wieder ein ebenbürtiger Partner."
Foto Strauß
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Modernisierung und Erweiterung des Robert-Bosch-KrankenhausesArchitekt: Arcass Freie ArchitektenFertiggestellt: 2009
Foto Strauß
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Das sagt die Jury: "Die Sanierung hat das gesamte Erscheinungsbild der Anlage aufgewertet. Eine qualitativ hochwertige Gestaltung und Materialwahl vermeidet jegliche Krankenhausanmutung. Schon die Vorfahrt bietet ein ungewöhnlichdifferenziertes, urban erscheinendes Umfeld. Ein gläserner Zugangsweg wird von eleganten, transparenten Pavillons für Shop, Information und Vortragssaalflankiert. Wasserflächen und Terrassen erzeugen reizvolle und ablenkendeRaumsituationen. Ein anspruchsvoller Innenausbau mit niedrigen Brüstungen und großflächiger Verglasung geben auch den Krankenzimmern eine überdurchschnittliche Aufenthaltsqualität."
Foto Strauß
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Feuerwehrhaus in Stuttgart-PlieningenArchitekt: Architektur 109Fertiggestellt: 2011
Foto Strauß
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Das sagt die Jury: "Das neue Feuerwehrhaus behauptet sich auf eindrucksvolle Weise mit einer einfachen, aber starken Form in einer sehr heterogenen Umgebung. Der kristaline Kubus aus Profilglas wird zur Straßenseite eingeschnitten, sodass die Ausfahrtsstraße der Fahrzeughalle zu einer großen Geste inszeniert wird. Eine einfache Bauaufgabe wird hier auf überzeugend, mit wenigen, aber bewusst gewählten Mitteln zur Geltung gebracht."
Foto Halbe
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Neue Messe StuttgartArchitekt: wulf & partnerFertiggestellt: 2007
Foto Mackevision
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Das sagt die Jury: "Leicht wie Segel schweben die Dächer, lichterfüllt sind die Hallen. Überzeugend und nachvollziehbar ist die Konstruktion des weitgespannten Tragwerks, bewundernswert die filigrane Struktur. Einladend ist der grüne Messepark, der leichte Orientierung ermöglicht und durch keilförmige Konzeption die Raumtiefe steigert. Die Messehallen sind ein Beispiel für einladend freundliche, nicht beengende oder beängstigende Großräume. Das gesamte Areal ist einschließlich des über die Autobahn reichenden Parkhauses harmonisch und beschwingt in die Landschaft eingebettet."
Foto Braun
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Studio Ippolito Fleitz Group in der Augustenstraße in Stuttgart-WestArchitekt: Ippolito Fleitz Group - Identity ArchitectsFertiggestellt: 2008
Foto Braun
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Das sagt die Jury: "Beim Eintreten öffnet sich eine eigene Kreativwelt. Das Büro präsentiert sich als Raumabfolge um den Treppenhauskern gruppiert; beim Beschreiten erschließt sich ganz selbstverständlich der Spirit und gibt exemplarische Einblicke in die dort vorherrschende Arbeitswelt. Der Besucher wird völlig integriert."
Foto Glück Landschaftsarchitektur
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Innenhof "Westland" in der Rotebühlstraße in Stuttgart-WestArchitekt: Glück LandschaftsarchitekturFertiggestellt: 2008
Foto Glück Landschaftsarchitektur
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Das sagt die Jury: "Mit strukturierenden Bändern, unterschiedlichen Materialien undBepflanzungsarten wurde ein ehemals asphaltierter und teilweise bebauter Innenhof in eine spannende Freifläche umgestaltet. Überdimensionale Holzbohlen wirken wie stilisierte Sitzbänke. Intimität wurde durch eine Baumreihe geschaffen. Es entstand ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität."
Foto Müller-Naumann
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Fassadensanierung des Parkhauses der Galeria Kaufhof in der Kronenstraße in Stuttgart-MitteArchitekt: wulf & partnerFertiggestellt: 2009Das sagt die Jury: "Das Parkhaus präsentierte sich vor dem Umbau als ein in die Jahre gekommener, unansehnlicher Zweckbau. Nach dem Umbau ist das gebäudeimmer noch unverkennbar ein Parkhaus, jedoch auch eine Adresse, die nicht länger als Hinterhof oder Schmuddelseite des Kaufhofs wirkt. Mit vordergründig einfachen, in Wahrheit aber raffinierten Mitteln ist es den Architekten gelungen, die Optik der Fassade umzudrehen: Aus einer vormals hellen Fassade mit unbehaglich dunklen Öffnungsschlitzen ist eine markante schwarze, grob verputzte Fassade mit glänzend weiß abgesetzter Bandstruktur der Öffnungen geworden. Mit dem neuen Gesicht trägt der Bau zur Aufwertung der Lautenschlagerstraße bei und gibt dem Hotel Graf Zeppelin von Paul Bonatz ein adäquates Gegenüber."
Foto Weber
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Spielplatz an der Keltenschanze in Stuttgart-VaihingenArchitekt: Kukuk Kunst Kultur KonzeptionFertiggestellt: 2010
Foto Weber
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Das sagt die Jury: "Zwischen den großen Wohnblöcken im lichten Pfaffenwald bilden fünf grob behauene, aufgerichtete Steinblöcke den zentralen Ort an der Keltenschanze und erzeugen in den Köpfen der Erwachsenen die geplante Assoziation. Für die Kinder sind es attraktive Kletterfelsen. Ebenso sind die Kletterwand und das Schaukelgerüst ungewöhnlich massiv, aus einheitlich quadratischen Eichenbalken, die archaisch anmuten und doch anregendes, aufforderndes Spielzeug sind. In seiner besonderen Art behauptet sich der Spielplatz beispielhaft an seinem Ort."
Foto Esefeld
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Verkehrsbauwerk Pragsattel-LöwentorArchitekt: SCALA Esefeld-NaglerFertiggestellt: 2007
Foto Horn
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Das sagt die Jury: "Bei der Untertunnelung einer der verkehrsreichsten Kreuzungen an dernördlichen Einfallstraße in das Zentrum Stuttgarts konnte einem Unort durchoriginelle Gestaltung der Tunnelportale, Technikbauteile und Notausgänge, sowie der Freiflächen eine heitere Note verliehen werden. Effektvolle Markierungen des Tunnelverlaufs erzeugen in Verbindung mit Farbe, Typographie und Piktogrammen eine Wiedererkennbarkeit und machen die unterirdische Maßnahme an der Oberfläche ablesbar. Ein angemessenesLichtkonzept lässt die Bauteile auch nachts zur Wirkung kommen. Die zum Beispiel aus Frankreich bekannte anspruchsvolle Bespielung von Verkehrswegen wurde hier ohne Kreisverkehrskitsch angewendet."